Eversea

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
idw18 Avatar

Von

Keri Ann kann es kaum glauben, eines Abends in ihrem verschlafenen Heimatort auf den angesagten Schauspieler Jack Eversea zu treffen. Jack ist dem Trubel in Hollywood entflohen, nachdem seine Partnerin eine Affäre mit dem neuen Regisseur begonnen hat. Er will eine Weile in Ruhe nachdenken. Er trifft mit Keri Ann eine Übereinkunft. Sie kauft für ihn ein, damit er so wenig wie möglich auf andere Leute treffen muß, die ihn womöglich erkennen und dann seinen Aufenthaltsort preisgeben und er hilft ihr im Gegenzug dafür beim Renovieren des Hauses. Natürlich kommt es wie es kommen muß und die beiden verlieben sich.

An und für sich eine schöne Geschichte. Natasha Boyd schafft es auch, diese unterhaltsam mitzuteilen. Allerdings ist sie ziemlich kliischeeüberladen. Und irgendwie hat man das alles schon mal gelesen. Darum war ich immer wieder enttäsucht, wie vorhersehbar die Geschichte sich entwickelte. Ausgeschmückt mit sich immer wiederholenden Beschreibungen wie gutaussehend Jack ist und den Liebesszenen hätte man das Buch auch etwas kürzer halten können. Wer sich nicht daran stört, bekommt hier eine gut zu lesende Liebesgeschichte für zwischendurch geboten. Die allerdings nicht viel Erinnerungswert hat. Andererseits ist sie mit dem Ende des Buches noch nicht zu Ende. Die Geschichte wird fortgesetzt mit 'Eversea - Und die Welt bleibt stehen'. Da wird es dann hoffentlich zu einem Ende kommen. Schlecht gefallen hat mir das Buch nicht, und ich würde auch gerne wissen, wie es mit Keri Ann und Jack weitergeht. Solide drei Sterne vergebe ich dafür.

Übrigens wäre mir das Buch in einer Buchhandlung aufgrund des schon ziemlich kitschigen Covers gar nicht aufgefallen.