Every thing we had

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___tintenherz Avatar

Von

„Keine Ahnung, was es ist, dass dich so runter zieht. Aber verlier dein Lächeln nicht.“
- Quelle: Every thing we had, Jennifer Bright
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Ich habe mich wahnsinnig auf dieses Buch gefreut, da mich die Leseprobe einfach umgehauen hat und mich außerdem 2019 schon das Debüt der Autorin „The right kind of wrong“ überzeugen konnte.
Im Debüt der Autorin lernt man die lebensfrohe Protagonistin Kate, um die es in „Every thing we had“ geht, schon etwas kennen und ich habe mich sehr gefreut, ihr wieder zu begegnen.
Wenn auch sehr verändert. Denn ein traumatisches Erlebnis hat sie seitdem komplett aus der Bahn geworfen. Kate setzt alles daran, sich ein neues Leben aufzubauen. Der erste große Schritt dahin ist die Eröffnung ihres eigenen Cafés. Nur blöd, das es noch jemand auf den Laden abgesehen hat - nämlich Aidan, der Neffe der Inhaberin. Die beiden tun sich also gezwungenermaßen zusammen, um den Laden gemeinsam zu führen und machen ein Buchcafé draus. Finden alle ziemlich cool, bis auf die Beiden. Das ganze artet in einem Wettstreit aus und neben bösen Blicken und ganz viel Ehrgeiz sprühen dann irgendwie auch die Funken. Ich muss sagen, ich habe das Knistern zwischen Kate und Aidan regelrecht gesprüht und fand die Dialoge der beiden wirklich super unterhaltsam und witzig. Nebenher wird die melancholische Grundstimmung allerdings nicht aus den Augen verloren, was dem Buch wirklich Tiefe verlieht. Denn sowohl Kate, als auch Aidan haben ihr Päckchen zu tragen. Es war sehr schön zu lesen, wie die beiden sich langsam näher kamen und sich zwischen ihrem kleinen Wettstreit um den Laden besser kennen und schließlich auch vertrauen gelernt haben.
Besonders Kates Geschichte ging mir wirklich nah, sodass ich ihre Veränderungen und ihre manchmal beißende Art sehr gut verstehen konnte und als Selbstschutz eingeordnet habe. Die Autorin versteht es wirklich, Emotionen gut rüber zu bringen.
Sehr gut hat es mir gefallen, dass dieses Buch wirklich enge Verbindungen zum ersten Teil enthält, man ihn aber genauso gut völlig unvoreingenommen lesen könnte.
Dieses Buch ist wirklich ein ergreifender, und trotz allem wunderschöner Liebesroman.