Zum Wohlfühlen und Mut-machen

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daemonin Avatar

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Zuerst einmal ein großes Dankeschön an vorablesen und den forever-Verlag für das Leseexemplar!

INHALT:
Endlich geht Kates größter Traum in Erfüllung: Sie eröffnet ein kleines Cafe mitten in London um dort ihre selbstgebackenen Kuchen zu verkaufen. Doch sie hat die Rechnung ohne Aiden gemacht, den unverschämten, arroganten, aber auch gutaussehenden jungen Mann mit dem sie sich die Immobilie teilen muss. Aiden verkauft dort seine Bücher, weshalb die Beiden eine Wette abschließen: Wer am Ende mehr Einnahmen hat, darf bleiben, der andere muss gehen. Kate kämpft mit all ihrem Herzblut für den Laden, doch ein Ereignis aus der Vergangenheit holt sie immer wieder ein und kostet sie viel Kraft. Und dann wird ausgerechnet Aiden, ihr Konkurrent, zu ihrer größten Stütze...

MEINE MEINUNG:
Vor "Everything we had" hatte ich noch kein Buch der Autorin gelesen, aber nachdem ich im Klappentext gelesen hatte, dass es sowohl um Liebe, als auch um Bücher, Kuchen und Mentale Gesundheit geht, war mir klar: Dieses Buch MUSS ich einfach lesen. Und kleiner Spoiler: Ich wurde absolut nicht enttäuscht!

Schon nachdem ich die ersten Seiten gelesen hatte, war ich in die Atmosphäre verliebt. Jennifer Bright hat einen tollen, fließenden Schreibstil, der vor meinen Augen das "Cosy Corner" entstehen hat lassen und mich direkt in das Buch mitgenommen hat.
Ich habe das Buch in Form einer Leserunde der Autorin relativ langsam (jeden Tag 50 Seiten) gelesen, aber das hat mich nicht gestört - im Gegenteil , ich habe mich jeden Tag wieder gefreut zu dem Buch zurückzukehren. Während dem Lesen hatte ich die ganze Zeit ein unglaubliches "Wohlfühlgefühl" und habe mich langsam aber sicher in die Geschichte erzählt.

Diese bekommt von Jennifer Bright ausreichend Zeit sich zu entwickeln, sodass wir nach und nach alle Charaktere besser kennen lernen können und diese auch Zeit haben Bindungen zueinander zu knüpfen. Alle sind sehr liebevoll und mit vielen kleinen Besonderheiten gestaltet.
Kate ist eine sehr liebe, aber auch zielstrebige und mutige Person, die manchmal ziemlich kritisch mit sich selbst ist. Durch ein Ereignis in der Vergangenheit hat sie immer wieder Angstzustände, die in meinen Augen sehr verständlich und berührend thematisiert wurden.
Sie lernt langsam, dass es nicht schwach ist sich Hilfe zu suchen, sondern unglaublich wichtig, mutig und stark. Holt euch Hilfe, ihr dürft, ihr sollt, passt auf euch auf, ihr verdient es!

Aiden wirkt zu Beginn des Buches - sicherlich beabsichtigt - etwas unsympathisch, doch sobald man ihn besser kennen lernt, tauchen immer mehr Seiten an ihm auf, sodass ich ihn am Ende am liebsten persönlich kennengelernt hätte. Er geht wahnsinnig lieb mit Kate um, was einfach sehr schön zu lesen war.

Und während ich die ersten 4 Tage mich noch brav an meine Leseabschnitte gehalten habe, hat mich das Buch dann plötzlich so sehr gepackt, dass ich einfach nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Die Handlung an sich ist vielleicht eher ruhig, doch ein Ereignis wirbelt alles auf und ich wollte Kate so gerne weiterbegleiten oder manchmal auch in den Arm nehmen. Die Seiten sind nur so verflogen, ich habe mit gefiebert, mich gleichzeitig aber weiterhin selbst so sehr durch dieses Buch „umarmt“ gefühlt, wie schon lange nicht mehr.
Das Ende konnte mich ebenfalls überzeugen und ich kann es kaum erwarten, bis der zweite Teil der Reihe erscheint. Bis dahin werde ich mir jetzt erstmal das andere Buch der Autorin kaufen ;-)

FAZIT:
"Everything we had" ist eine absolute Herzensempfehlung. Das Buch vereint die Themen Liebe, Mentale Gesundheit, Bücher und Kuchen(was gibt es besseres) und ist ein echtes "Mutmach-" und "Wohlfühlbuch". Große Empfehlung!

5 von 5 Sternen