Die Macht der Gefühle

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sofies_welt Avatar

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Hope ist ein wahrer Sonnenschein, selbstbewusst und immer strahlend, so wird sie von ihrer Umgebung wahrgenommen. Doch ein Schicksalsschlag setzt nicht nur ihr, sondern auch ihrer ganzen Familie zu, so dass sich ihre Zukunftspläne ändern und sie sich hinter der Maske der Fröhlichkeit vor anderen versteckt. Nur ihre beste Freundin Mora weiß etwas über das Geschehene. Ihre Leidenschaft und gleichzeitig ihr Zufluchtsort ist die Musik, in der sie all ihre unterdrückten Gefühle äußern kann.
Als sie eines Tages Yeonjun auf der Arbeit begegnet, freunden sich die beiden an und werden zum gegenseitigen Anker. Durch aufkeimende Gefühle wollen beide ihre wichtige Freundschaft nicht zerstören, denn auch Yeonjun hat ein Geheimnis, welches sich auf seine Zukunft auswirken könnte.
"Everything we lost" habe ich innerhalb von zwei Tagen gelesen und auch ohne das Vorwissen aus Band eins ist alles verständlich. Das Cover ist wunderschön und einladend gestaltet und passend zum Frühling. Der Schreibstil ist eingehend und flüssig, die Londoner Umgebung vorstellbar und die beiden Hauptcharaktere sind, jeder auf seine Weise, sehr sympathisch. Ich mag es außerdem, dass die Musik, als Ausdrucksmittel von Gefühlen, einen großen Stellenwert in diesem Roman bekommen hat. Zudem werden aber auch ernste Themen angesprochen (daher auch die Triggerwarnung auf der ersten Seite), die leider heutzutage gar nicht so selten sind. Für mich war es dennoch eher eine leichte Lektüre, ohne allzu große Überraschungen. Für Liebhaber des New Adult Genre ist es definitiv eine Empfehlung, daher 4,5 Sterne!