Ein sehr gefühlvoller New Adult Roman

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
chrissysbooks Avatar

Von

Hope versteht es, eine Fassade aufzubauen, um ihren Mitmenschen zu zeigen, dass alles in ihrem Leben in Ordnung sei. Doch der Schein trügt, ihr Familienleben ist alles andere als normal, doch um mit niemandem darüber sprechen zu müssen, hält sie andere Menschen auf Abstand.
Neben ihrem Studium jobbt sie in einem Café, dort lernt Hope den sympathischen und lebensfrohen Yeonjun kennen und beide werden beste Freunde. Doch für mehr kommt für beide nicht in Frage, obwohl sie merken, dass sie sich immer mehr zueinander hingezogen fühlen.
Mit „Everything we lost“ hat Jennifer Bright einen sehr gefühlvollen Liebesroman geschrieben, der zusätzlich auch sehr tiefgründig ist. Die Geschichte lässt sich leicht lesen, doch zu Beginn passierte mir etwas zu wenig in diesem Roman. Der Leser begleitet diese intensive Freundschaft zwischen Hope und Yeonjun, beide haben viele Gemeinsamkeiten und führen Gespräche über ihre Leidenschaften, wie Zimmerpflanzen und Musik. Stellenweise empfand ich dies etwas unspektakulär, doch je weiter ich in die Geschichte eingetaucht bin, hat sie mich immer mehr in den Bann gezogen. Es ist ein eher ein ruhiger gefühlvoller Roman, der zum größten Teil in der Ich-Perspektive von Hope geschrieben ist aber auch stellenweise aus Yeonjuns Sicht.
Beide Protagonisten mochte ich auf Anhieb. Hope, die sich so liebevoll um ihre kleine Schwester sorgt und für sie da ist. Yeonjuns einfühlsame, sympathischen Art, bei dem sich Hope zu jeder Zeit geborgen fühlen kann und Zuflucht findet.
Hope und Yeonjun haben ihre Gründe nur befreundet zu sein, doch es fällt ihnen zunehmend schwerer ihre Gefühle zu unterdrücken. Unbedingt wollte ich wissen, warum Yeonjun keine Beziehung eingehen möchte.
„Everything we lost“ ist ein sehr gefühlvoll geschriebener New Adult Roman, der mich immer mehr begeistern konnte.