Aector McAvoy in seinem 3.Fall

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bine525 Avatar

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In David Marks drittem Krimi um Aector McAvoy im englischen Hull geht es wieder heftig zur Sache. Ein brutale Mordserie hält die Stadt bei einer sommerlichen Hitzewelle in Atem und das Drogenkartell ist in nicht minder schwere und äusserst brutale Machtkämpfe verwickelt und heizt die Sache zusätzlich an. Auch Aectors junge Frau Roisin bringt sich in kriminelle Schwierigkeiten und frühere Vorkommnisse bringen den Polizisten ins Schwitzen und dumpfes Grübeln. Kurzum: Es geht richtig zur Sache in diesem Buch und spätestens zur Mitte des Buches konnte ich es nicht mehr zur Seite legen. Der Autor streut fleissig falsche Spuren aus und schickte mich lange auf eine falsche Fährte, obwohl das Ende dann schlüssig und logisch erscheint. Doch nicht nur die vielen brutalen Morde sorgen für kurzweiliges Lesevergnügen, sondern auch die ebenfalls mit Problemen belasteten Mitarbeiter von Aector sorgen dafür das mir diese Krimireihe so gut gefällt. Seine sexy Chefin Trish Pharaoh in Bikerstiefeln und beschwerlichem Privatleben aber auch seine mit fiesesten Mitteln gelinkte Kollegin Helen zeigen menschliche Schwachstellen auf und lockern den Krimi auf wenn er wieder etwas zu düster und psychologisch nachdenklich wirkt und die Grenze von Gut und Böse ineinander vermischt. Einzig und allein das Buchcover finde ich ein wenig unpassend und auch der Buchtitel selbst ist mir leicht unerklärlich, aber trotzdem hoffe und freue ich mich jetzt schon auf eine weitere Folge mit dem gutaussehnden rothaarigen Kerl von einem Polizisten, der eine butterweiche und grüblerische Seele hat.