Ewige Buße

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ingrid78 Avatar

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Die Leseprobe zu "Ewige Buße" hatte mich neugierig gemacht auf diesen ungewöhnlichen Detective McAvoy, der seine Gespräche bei einer Psychologin als überflüssig ansieht. Ich war neugierig, was der Grund für diese Gespräche war, doch das wird erst sehr viel später im Buch geklärt. Die Handlung an sich bietet krimitypisch einige Mordopfer, Morde die es aufzuklären gilt. Doch dann gerät McAvoys Frau Roisin in Gefahr.

Der Autor hat einen sehr bildhaften Schreibstil der sich flüssig lesen lässt, ich fühlte mich beim lesen in die jeweilige Situation versetzt. McAvoy als Figur hat mir gut gefallen, er wirkt sympathisch. Für meinen Geschmack spielt sein Privatleben aber eine viel zu große Rolle. Er liebt seinen Beruf, seine Familie gibt ihm Halt. Ohne seine Familie und seine Frau Roisin wäre sein Beruf für ihn nicht zu ertragen.

Soweit ok, kann man ja nichts gegen sagen. Allerdings fehlte mir aber irgendwie der rote Faden, der durch die Handlung führt, es hat seine Zeit gedauert bis ich in der Geschichte angekommen war und auch Spaß hatte weiter zu lesen. Am Anfang habe ich mich eher durch gequält, vor allem weil die Handlung eher plätschert. Die Story nimmt erst ab der Mitte an Fahrt auf, der Spannungsbogen steigt kontinuierlich und die Handlung konnte mich dann doch noch überraschen. Insgesamt ist "Ewige Buße" von David Mark ein guter Krimi, der mich aber nicht komplett überzeugt hat.