Ewige Buße

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raschke64 Avatar

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Zwei Frauen werden ermordet, auf ziemlich brutale Weise. Die Polizei von Hull tappt im Dunkeln, weil so gar keine Zusammenhänge erkennbar sind. Bis sie herausfinden, dass beide Frauen vor Jahren einem Menschen das Leben gerettet haben. Doch soll das wirklich der einzige Zusammenhang sein? Und warum müssen sie für die Hilfe sterben? Detective Aector McAvoy kommt der Sache nicht wirklich näher – und es geschieht ein weiterer Mord. Zusätzlich ist er aber auch noch privat schwer beschäftigt – er steckt mit seiner Familie mitten im Umzug und er muss sich auch dauernd zur Sitzung bei einer Psychologin melden, obwohl er das überhaupt nicht will. So merkt er nicht, dass einige seiner Kollegen schwere Probleme haben.

Ich bin anfangs nur sehr schwer in das Buch hineingekommen. Die vielen Nebenstränge der Haupterzählung lenken sehr ab und erst sehr sehr spät merkt man, wie sie sich in den Ablauf eingliedern. Bis dahin hat man nicht das Gefühl, einen spannenden Krimi zu lesen. Hier ist in meinen Augen manchmal auch einfach zu viel gewollt worden. Erst im weiteren Fortgang klärt sich das Ganze auf und man merkt, wie die einzelnen Fäden sich verflechten und zueinander passen. Bis dahin fand ich allerdings keinen der Protagonisten wirklich richtig sympathisch. Selbst die Polizisten wirkten teilweise eher wie Verbrecher und nicht wie die „Guten“. Im Laufe des Buches wird die Handlung dann aber wirklich richtig gut und das Ende birgt mehr als eine Überraschung. Daher habe ich mich dann doch für 4 Punkte entschieden.