Gefährliche Geheimnisse

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
chrischid Avatar

Von

Brutale Morde erschüttern das Städtchen Hull und zunehmen auch Detective Aector McAvoy, der eigentlich für seine Ruhe und Besonnenheit bekannt ist. Doch je weiter der Fall sich zuspitzt, desto deutlicher wird, dass er und seine Familie im Visier des Täters stehen. Als ihm klar wird, dass seine Frau gefährliche Geheimnisse hütet, steht seine Welt bald kopf...

Was würde man tun, wenn das eigene Weltbild vollkommen erschüttert wird? Wenn die Person, von der man alles zu wissen glaubte, gefährliche Geheimnisse hütet? Diesen Fragen sieht sich Aector McAvoy in seinem dritten Fall gegenüber und muss handeln. Zwangsläufig fragt sich der Leser immer wieder wie er selber sich in den entsprechenden Situationen verhalten würde. Doch tatsächliche Antworten darauf findet man nicht, außer dass man froh ist, dies selbst nicht erleben zu müssen.

Der Fall wartet mit einem hohen Spannungsniveau auf, dass fast durchweg gehalten werden kann, nur in ein zwei kurzen Passagen stagniert die Handlung, so dass auch die Spannung leicht sinkt. Doch dies ist schnell wieder ausgeglichen, so dass es rasant weitergehen kann. Überraschend sind zum Teil nicht nur die inhaltlichen Wendungen, sondern auch die Charakterentwicklungen, vor allem derjenigen Protagonisten, die bereits in den Vorgängerbänden eine Rolle gespielt haben. Da es sich hier um einen sehr persönlichen Fall für den Ermittler handelt wird dies allerdings wohl kaum jemanden verwundern.

Mit seinem dritten Band rund um Aector McAvoy erschafft David Mark einen spannenden Fall, der den Leser so schnell nicht mehr los lässt und auch im Nachhinein noch zum Nachdenken animiert.