interessant und erstaunlich aktuell
Ex-wife“
Von Ursula Parrot
In einer Übersetzung von Tilda Engel
„Eine Ex-Frau ist eine Frau mit einem steifen Nacken, weil sie immer über die Schulter zurück auf ihre Ehe schaut.“ Seite 22
New York in den 1920er Jahren. Patricia ist 24 Jahre alt und mit Peter verheiratet. Sie haben sehr jung zueinander gefunden und an die große Liebe geglaubt.
Doch plötzlich wird sie von ihrem Mann verlasen. Sie wird eine „Ex-Frau“ und möchte dies nicht wahrhaben. Kämpft um Peter und um das Leben, dass sie sich mit ihm aufgebaut hat.
Sie lenkt sich ab und lernt viele Menschen kennen. Lebt mit ihrer Freundin zusammen und trifft in den Bars des New Yorker Nachtlebens viele Männer denen sie gefällt.
Ihren Mann kann sie aber nicht loslassen.
Dieses Buch wurde 1924 geschrieben und ist nun 100 Jahre später noch immer aktuell und zeigt ganz stark die Stigmatisierung und Verzweiflung verlassener Frauen.
Das hat mich sehr bewegt und nachdenklich gestimmt. Der Stil ist auch eine Bereicherung in meiner Lesebiografie.
Aber so richtig warm wurde ich mit der Hauptfigur Patricia nicht.
„Das Patoukleid - es war viel auffälliger- ließ mich sagenhaft schlank und doch genügend kurvig erscheinen. Ich badete und zog mich rasch, aber wirkungsvoll an.
Das große Problem war, wieviel Rouge?
So viele Vorgänge von ihr, so viele Gedankengänge und die vielen Beschreibungen ihrer Outfits haben mich stellenweise sehr genervt.
Sie stellt ihr eigenes Aussehen so in den Vordergrund und ihre Wirkung wird manipulierend eingesetzt, dass ich lieber Abstand von ihr gehabt hätte.
Dennoch beschäftigt sie mich -auch nach dem Buch- noch immer und gerade das Ende und ihre Einstellungen machen mich nachdenklich.
Von Ursula Parrot
In einer Übersetzung von Tilda Engel
„Eine Ex-Frau ist eine Frau mit einem steifen Nacken, weil sie immer über die Schulter zurück auf ihre Ehe schaut.“ Seite 22
New York in den 1920er Jahren. Patricia ist 24 Jahre alt und mit Peter verheiratet. Sie haben sehr jung zueinander gefunden und an die große Liebe geglaubt.
Doch plötzlich wird sie von ihrem Mann verlasen. Sie wird eine „Ex-Frau“ und möchte dies nicht wahrhaben. Kämpft um Peter und um das Leben, dass sie sich mit ihm aufgebaut hat.
Sie lenkt sich ab und lernt viele Menschen kennen. Lebt mit ihrer Freundin zusammen und trifft in den Bars des New Yorker Nachtlebens viele Männer denen sie gefällt.
Ihren Mann kann sie aber nicht loslassen.
Dieses Buch wurde 1924 geschrieben und ist nun 100 Jahre später noch immer aktuell und zeigt ganz stark die Stigmatisierung und Verzweiflung verlassener Frauen.
Das hat mich sehr bewegt und nachdenklich gestimmt. Der Stil ist auch eine Bereicherung in meiner Lesebiografie.
Aber so richtig warm wurde ich mit der Hauptfigur Patricia nicht.
„Das Patoukleid - es war viel auffälliger- ließ mich sagenhaft schlank und doch genügend kurvig erscheinen. Ich badete und zog mich rasch, aber wirkungsvoll an.
Das große Problem war, wieviel Rouge?
So viele Vorgänge von ihr, so viele Gedankengänge und die vielen Beschreibungen ihrer Outfits haben mich stellenweise sehr genervt.
Sie stellt ihr eigenes Aussehen so in den Vordergrund und ihre Wirkung wird manipulierend eingesetzt, dass ich lieber Abstand von ihr gehabt hätte.
Dennoch beschäftigt sie mich -auch nach dem Buch- noch immer und gerade das Ende und ihre Einstellungen machen mich nachdenklich.