Krieg der Seelenwanderer

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gisel Avatar

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Claire stirbt durch einen Autounfall, als sie versucht, ihren Mann vor einem Überfall zu retten. Sie erkennt ihre Mörderin, denn der Unfall ist inszeniert. Sie sieht auch ihren Mann sterben. Doch dann erwacht sie im Körper der Selbstmörderin Lene Bechstein. Doch Lenes Körper war eigentlich für Anastasia reserviert. Nun beginnt ein neues, verwirrendes Leben für sie, und bald findet sie sich in einem uralten Krieg wieder. Sie muss sich einen Weg finden unter Seelenwanderern, die sprichwörtlich über Leichen gehen, um immer wieder in einem neuen Körper weiterzuleben. Wird Claire hier ihren Weg finden, was hat die Seelenwanderung aus ihre gemacht?
Äußerst packend schreibt Markus Heitz einen Fantasyroman über eine Idee der Unsterblichkeit. Der Leser entdeckt die Seelenwanderung mit Claires Augen, mit ihr muss er sich in einer völlig unbekannten, verwirrenden Welt durchschlagen. Damit gelingt es ihm, die Spannung bis zum überraschenden Ende dieses ersten Bandes um die Seelenwanderer zu halten. Die Protagonisten sind gut durchdacht, psychologisch gut ausgefeilt und bieten manche Überraschung für den Leser.
Das fulminante Ende bricht ab mit einem Cliffhanger, der mich ungeduldig auf die Fortsetzung warten lässt. Dies ist mein erstes Buch von Markus Heitz, bisher standen seine Bücher nur auf meiner Wunschliste, aber ich weiß ganz genau, dass ich bei nächster Gelegenheit einen nächsten Heitz in den Händen (und vor meine Augen) halten werde.