Dilemma

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mika-akim Avatar

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In dem Buch Fading Colors geht es um Beth, die die Leser*innen über ein kniffliges Stück Lebensweg begleiten. Da die anstehenden Entscheidungen mit alten Erinnerungen verknüpft sind, werden wir durch Rückblenden geführt. So entsteht ein lebendiges Bild eine Frau zwischen Liebe, Reue, Vernunft und Selbstverwirklichungsdrang. Sie trifft ihre Entscheidungen um die Menschen, die ihr etwas bedeuten, herum...und verändert ihre Welt.

Geschrieben ist das Buch recht einfach. Wortwahl und Satzbau könnten manchmal etwas phantasievoller sein. Dennoch liest sich das Buch gut weg und bleibt spannend. Für mich beruht ein Großteil des Weiter-lesen-wollens auf der Identifikation mit Beth. Sie erlebt Situationen, in denen jede*r schon mal in der ein oder anderen Weise gesteckt hat. Auf ihrem Weg emanzipiert sie sich leider nicht sonderlich, finde ich. Viele Momente erscheinen mir platt und vorhersehbar. "Sexy" Liebesszenen stören den Plot meinem Empfinden mehr als das sie ihn aufwerten. Aber gut, das ist Geschmacksache. Mir hätten die restlichen Verquickungen gereicht, wenn diese dafür vielleicht etwas intensiver ausgestaltet worden wären.