2⭐️

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néeastern Avatar

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Ich wollte Fae Isles – Der Henker der Königin wirklich mögen. Die Idee klang episch: eine Magierin in einer Welt, in der ihre Gabe verboten ist, ein stummer Henker, der eigentlich ihr Feind sein sollte, eine Fake-Dating-Romantasy voller Machtspiele und Magie. Klingt nach Dark Fae meets Slow Burn, oder?

Aber leider hat’s mich nicht richtig gepackt. Die Welt hätte so viel Potenzial gehabt, blieb aber zu oberflächlich – ich habe kaum ein Gefühl für die Inseln, die Politik oder die Magie bekommen. Auch die Charaktere, vor allem Creon, blieben mir emotional zu fern. Seine Stummheit hätte eine spannende Tiefe haben können, aber stattdessen wirkte vieles eher wie ein Klischee.

Die Romance war mir zu vorhersehbar, die Dynamik zwischen Emelin und Creon hat mich nicht überzeugt – es fehlte an echtem Spannungsknistern. Und obwohl ernste Themen wie Tyrannei, Gewalt und Unterdrückung behandelt werden, blieben sie zu blass im Hintergrund.

Fazit: Tolle Grundidee, schwache Umsetzung. Wer eine düstere Romantasy mit viel Tiefe sucht, wird hier vermutlich enttäuscht. Ich hatte mir mehr Welt, mehr Gefühl, mehr Substanz gewünscht.