Ein stummer Henker, eine lautstarke Heldin - ein fesselnder Reihenauftakt
Schon das Cover konnte mich sofort begeistern: ein minimalistisches, aber eindringliches Schwert-Design, das Eleganz und Gefahr zugleich ausstrahlt. Es vermittelt perfekt die Mischung aus Schönheit und Bedrohung, die sich auch durch die Geschichte zieht. Besonders gefällt mir, dass alle vier Bände zusammen ein stimmiges Gesamtbild ergeben – ein echter Eyecatcher im Regal.
Lisette Marshall überzeugt mit einem flüssigen, atmosphärischen und gefühlvollen Schreibstil. Zwischen den Seiten entfaltet sich eine düster-romantische Stimmung, die leise Tragik mitreißend einfängt und den Emotionen der Figuren viel Raum lässt. Besonders gelungen fand ich die Umsetzung von Creons Sprachlosigkeit, die nicht als Schwäche, sondern als erzählerische Stärke funktioniert.
Die Charaktere sind klar das Herzstück der Geschichte: Emelin vereint Stärke und Verletzlichkeit, wirkt klug, mutig und authentisch – auch im Schatten der machtgierigen Königin. Creon, der „Silent Death“, ist faszinierend komplex: tödlich, stumm, moralisch grau, aber niemals eindimensional. Gerade seine Entwicklung macht ihn zu einem Protagonisten, der polarisiert. Einziger Wermutstropfen: Ich hätte mir sehr gewünscht, einige Kapitel auch aus Creons Sicht zu lesen – vielleicht ergibt sich das in den Folgebänden.
Auch das Magiesystem, das seine Kraft aus Farben schöpft, konnte mich durch seine Individualität überzeugen. Die Welt ist düster, voller Geheimnisse und Gefahren, die Nebenfiguren lebendig und detailreich gezeichnet. Dennoch stand für mich die Romantik stärker im Vordergrund als die Weltgestaltung – was zwar mein Herz erfreut hat, aber meine Erwartungen an die Tiefe der Fantasy-Elemente nicht ganz erfüllte. Im Mittelteil hatte die Handlung zudem kleinere Längen, die für mich verhinderten, dass das Buch zu einem absoluten Highlight wurde.
abschließendes Fait:
Fae Isles – Der Henker der Königin ist ein stimmungsvoller Auftakt, der mit starken Figuren, einer fesselnden Atmosphäre und einem originellen Magiesystem überzeugt. Auch wenn meine sehr hohen Erwartungen nicht ganz erfüllt wurden, hat mich die Geschichte bestens unterhalten. Für mich klar: Ich werde die Reihe definitiv weiterverfolgen!
Lisette Marshall überzeugt mit einem flüssigen, atmosphärischen und gefühlvollen Schreibstil. Zwischen den Seiten entfaltet sich eine düster-romantische Stimmung, die leise Tragik mitreißend einfängt und den Emotionen der Figuren viel Raum lässt. Besonders gelungen fand ich die Umsetzung von Creons Sprachlosigkeit, die nicht als Schwäche, sondern als erzählerische Stärke funktioniert.
Die Charaktere sind klar das Herzstück der Geschichte: Emelin vereint Stärke und Verletzlichkeit, wirkt klug, mutig und authentisch – auch im Schatten der machtgierigen Königin. Creon, der „Silent Death“, ist faszinierend komplex: tödlich, stumm, moralisch grau, aber niemals eindimensional. Gerade seine Entwicklung macht ihn zu einem Protagonisten, der polarisiert. Einziger Wermutstropfen: Ich hätte mir sehr gewünscht, einige Kapitel auch aus Creons Sicht zu lesen – vielleicht ergibt sich das in den Folgebänden.
Auch das Magiesystem, das seine Kraft aus Farben schöpft, konnte mich durch seine Individualität überzeugen. Die Welt ist düster, voller Geheimnisse und Gefahren, die Nebenfiguren lebendig und detailreich gezeichnet. Dennoch stand für mich die Romantik stärker im Vordergrund als die Weltgestaltung – was zwar mein Herz erfreut hat, aber meine Erwartungen an die Tiefe der Fantasy-Elemente nicht ganz erfüllte. Im Mittelteil hatte die Handlung zudem kleinere Längen, die für mich verhinderten, dass das Buch zu einem absoluten Highlight wurde.
abschließendes Fait:
Fae Isles – Der Henker der Königin ist ein stimmungsvoller Auftakt, der mit starken Figuren, einer fesselnden Atmosphäre und einem originellen Magiesystem überzeugt. Auch wenn meine sehr hohen Erwartungen nicht ganz erfüllt wurden, hat mich die Geschichte bestens unterhalten. Für mich klar: Ich werde die Reihe definitiv weiterverfolgen!