Einzigartiges Magiesystem und eine geniale Geschichte
Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Erster Satz: Wein, Mathematik und ein entferntes Gebrüll waren furchtbare Kombination.
Das Cover gefällt mir gut, es ist schlicht und doch schön gestaltet. Viel zu sehen gibt es darauf allerdings nicht.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut und einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perpsektive von Emelin, wodurch man sie sehr gut kennen lernt und auch ihre Gefühle und Handlungen nachvollziehen kann. Besonders gut haben mir die Beschreibungen der Orte gefallen, in meinem Kopf gab es ein regelrechtes Kopfkino.
Zu Beginn lernt man Emelin kennen. Sie wohnt auf einer kleinen Insel zusammen mit anderen Menschen, die sich den Fae widersetzen. Als der Silent Death auf ihrer Insel auftaucht und sie mitnimmt ändert sich ihr Leben schlagartig. Doch es steckt noch mehr in Creon, als sie erwartet hat.
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Mir hat sowohl Emelin als auch die Welt an sich gleich zugesagt und ich war neugierig, was noch alles kommen würde. Zuerst lernt man, wie sie auf der Insel lebt, wie schlecht sie von ihren Zieheltern behandelt wird und was sie eigentlich den ganzen Tag tut. Das dauert aber nicht lange an und Creon betritt schnell die Bildfläche, danach geht die eigentliche Geschichte auch schon los.
Emelin mochte ich sehr gerne, sie ist ein starker Charakter und weiß auch, wann es gut ist einmal den Mund zu halten. Dadurch, dass sie kein einfaches Leben hatte, würde man annehmen, dass sie gemeiner oder distanzierter wurde, aber sie ist nett und hilfsbereit und kann gut mit anderen Personen umgehen. Ich mochte ihre ganze Art und auch wie sie sich im Laufe des Buches entwickelt hat.
Creon fand ich sofort interessant. Er spricht nicht, man weiß nicht wieso und trotzdem kann er sich genügend verständigen. Obwohl er skrupellos erscheint kann man erahnen, dass mehr in ihm steckt und das wird auch ziemlich schnell klar. Zwar geht er hart mit Emelin um, damit sie ihre Kräfte beherrschen lernt, aber er hilft ihr auch, nimmt sich immer öfters Zeit für sie und öffnet sich mit der Zeit, als Leser erhascht man dadurch einen Blick auf den wahren Creon.
Als ersten postiven Punkt muss ich die Magie anführen. Das Magiesystem ist anders, als in anderen Büchern und super interessant. Um Magie zu wirken wird Farbe aus Gegenständen, also Kleidung, Haaren, der Natur, Gegenständen oder was sonst in der Nähe ist gezogen. Jede Farbe hat eine andere Wirkung, so kann man durch Blau heilen oder durch Rot zerstören. Verbindet man verschiedene Farben, kann man noch ganz andere Dinge erreichen. Diese Art von Magie fand ich faszinierend und es hat Spaß gemacht zu lesen, wie Emelin immer mehr darüber lernt und sie auch anwenden kann. Allein darum ist das Buch schon genial.
Aber auch die Welt an sich hat mir gut gefallen. So gibt es die Mutter, die Anführerin der Fae und Herrscherin über die Menschen. Sie soll die mächtigste Fae sein, die es gibt und außerdem lässt sie keine Gnade walten. Bei den Szenen in denen sie vorkam hatte ich eine Gänsehaut, weil man sofort durch ihr nettes Getue blickt und sieht, wie sie wirklich ist. Wieso die Mutter so stark ist und wieso sich niemand gegen sie auflehnt erfährt man im Laufe des Buches, wobei der Klappentext da auch schon einiges verrät. Ich fand die ganzen Geheimnisse und Geschichten, die sich um die Mutter ranken, interessant und am liebsten hätte ich sofort alles über sie erfahren.
Alle Dörfer und Städte verteilen sich auf Inseln, die Fae können fliegen um dorthin zu kommen und die Menschen müssen Tributzahlungen leisten. Man sieht nicht viel von den Inseln, außer der, auf der Emelin gelebt hat und dann natürlich die Insel, auf der die Mutter lebt. Das ist nicht neu, aber es hat gut zur Geschichte gepasst und durch die vielen Erklärungen hatte man als Leser das Gefühl, als würde man die Welt sehr gut kennen.
Der Klappentext verrät, was die Geschichte will, wieso Emelin beim Silent Death ist und was er von ihr will. Und obwohl das Buch lang ist und oftmals gar nicht viel passiert, da nur Emelin und Creon gemeinsam sind und sonst niemand vorkomt, war es doch nie langweilig. Es dreht sich viel um die Magie von Emelin und beim Training kommen sich die beiden auch näher. Die Seiten fliegen nur so dahin und Spannung kommt erst gegen Ende des Buches wieder auf. Doch die Charaktere sind genug, um die Geschichte voranzubringen und nicht langweilig werden zu lassen. Ich mochte die Entwicklung der Beziehung zwischen Emelin und Creon, sie nähern sich langsam an, es wird nichts überstürzt und sie reden auch darüber. Für mich hat diese Liebesgeschichte einfach perfekt gepasst und sich sehr gut in den Rest des Buche integriert, ohne zu viel zu werden.
Gegen Ende wird es dann immer spannend und die letzten 50 Seiten waren sowieso der Knaller. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und hätte mir am liebsten sofort den zweiten Teil geschnappt um zu erfahren, wie es mit Elemin und Creon weitergeht.
Fazit:
Das Buch hat mich komplett überrascht. Ich bin von einer Romantasy-Geschichte ausgegangen und bekommen habe ich eine geniale Geschichte mit Magie, ein bisschen Liebe und Intrigen, welche mit von vorne bis hinten überzeugen konnte. Ich fand einfach alles daran gut und habe nichts auszusetzen, ein wahres Highlight. Von mir kriegt das Buch 5 Sterne.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Erster Satz: Wein, Mathematik und ein entferntes Gebrüll waren furchtbare Kombination.
Das Cover gefällt mir gut, es ist schlicht und doch schön gestaltet. Viel zu sehen gibt es darauf allerdings nicht.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut und einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perpsektive von Emelin, wodurch man sie sehr gut kennen lernt und auch ihre Gefühle und Handlungen nachvollziehen kann. Besonders gut haben mir die Beschreibungen der Orte gefallen, in meinem Kopf gab es ein regelrechtes Kopfkino.
Zu Beginn lernt man Emelin kennen. Sie wohnt auf einer kleinen Insel zusammen mit anderen Menschen, die sich den Fae widersetzen. Als der Silent Death auf ihrer Insel auftaucht und sie mitnimmt ändert sich ihr Leben schlagartig. Doch es steckt noch mehr in Creon, als sie erwartet hat.
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Mir hat sowohl Emelin als auch die Welt an sich gleich zugesagt und ich war neugierig, was noch alles kommen würde. Zuerst lernt man, wie sie auf der Insel lebt, wie schlecht sie von ihren Zieheltern behandelt wird und was sie eigentlich den ganzen Tag tut. Das dauert aber nicht lange an und Creon betritt schnell die Bildfläche, danach geht die eigentliche Geschichte auch schon los.
Emelin mochte ich sehr gerne, sie ist ein starker Charakter und weiß auch, wann es gut ist einmal den Mund zu halten. Dadurch, dass sie kein einfaches Leben hatte, würde man annehmen, dass sie gemeiner oder distanzierter wurde, aber sie ist nett und hilfsbereit und kann gut mit anderen Personen umgehen. Ich mochte ihre ganze Art und auch wie sie sich im Laufe des Buches entwickelt hat.
Creon fand ich sofort interessant. Er spricht nicht, man weiß nicht wieso und trotzdem kann er sich genügend verständigen. Obwohl er skrupellos erscheint kann man erahnen, dass mehr in ihm steckt und das wird auch ziemlich schnell klar. Zwar geht er hart mit Emelin um, damit sie ihre Kräfte beherrschen lernt, aber er hilft ihr auch, nimmt sich immer öfters Zeit für sie und öffnet sich mit der Zeit, als Leser erhascht man dadurch einen Blick auf den wahren Creon.
Als ersten postiven Punkt muss ich die Magie anführen. Das Magiesystem ist anders, als in anderen Büchern und super interessant. Um Magie zu wirken wird Farbe aus Gegenständen, also Kleidung, Haaren, der Natur, Gegenständen oder was sonst in der Nähe ist gezogen. Jede Farbe hat eine andere Wirkung, so kann man durch Blau heilen oder durch Rot zerstören. Verbindet man verschiedene Farben, kann man noch ganz andere Dinge erreichen. Diese Art von Magie fand ich faszinierend und es hat Spaß gemacht zu lesen, wie Emelin immer mehr darüber lernt und sie auch anwenden kann. Allein darum ist das Buch schon genial.
Aber auch die Welt an sich hat mir gut gefallen. So gibt es die Mutter, die Anführerin der Fae und Herrscherin über die Menschen. Sie soll die mächtigste Fae sein, die es gibt und außerdem lässt sie keine Gnade walten. Bei den Szenen in denen sie vorkam hatte ich eine Gänsehaut, weil man sofort durch ihr nettes Getue blickt und sieht, wie sie wirklich ist. Wieso die Mutter so stark ist und wieso sich niemand gegen sie auflehnt erfährt man im Laufe des Buches, wobei der Klappentext da auch schon einiges verrät. Ich fand die ganzen Geheimnisse und Geschichten, die sich um die Mutter ranken, interessant und am liebsten hätte ich sofort alles über sie erfahren.
Alle Dörfer und Städte verteilen sich auf Inseln, die Fae können fliegen um dorthin zu kommen und die Menschen müssen Tributzahlungen leisten. Man sieht nicht viel von den Inseln, außer der, auf der Emelin gelebt hat und dann natürlich die Insel, auf der die Mutter lebt. Das ist nicht neu, aber es hat gut zur Geschichte gepasst und durch die vielen Erklärungen hatte man als Leser das Gefühl, als würde man die Welt sehr gut kennen.
Der Klappentext verrät, was die Geschichte will, wieso Emelin beim Silent Death ist und was er von ihr will. Und obwohl das Buch lang ist und oftmals gar nicht viel passiert, da nur Emelin und Creon gemeinsam sind und sonst niemand vorkomt, war es doch nie langweilig. Es dreht sich viel um die Magie von Emelin und beim Training kommen sich die beiden auch näher. Die Seiten fliegen nur so dahin und Spannung kommt erst gegen Ende des Buches wieder auf. Doch die Charaktere sind genug, um die Geschichte voranzubringen und nicht langweilig werden zu lassen. Ich mochte die Entwicklung der Beziehung zwischen Emelin und Creon, sie nähern sich langsam an, es wird nichts überstürzt und sie reden auch darüber. Für mich hat diese Liebesgeschichte einfach perfekt gepasst und sich sehr gut in den Rest des Buche integriert, ohne zu viel zu werden.
Gegen Ende wird es dann immer spannend und die letzten 50 Seiten waren sowieso der Knaller. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und hätte mir am liebsten sofort den zweiten Teil geschnappt um zu erfahren, wie es mit Elemin und Creon weitergeht.
Fazit:
Das Buch hat mich komplett überrascht. Ich bin von einer Romantasy-Geschichte ausgegangen und bekommen habe ich eine geniale Geschichte mit Magie, ein bisschen Liebe und Intrigen, welche mit von vorne bis hinten überzeugen konnte. Ich fand einfach alles daran gut und habe nichts auszusetzen, ein wahres Highlight. Von mir kriegt das Buch 5 Sterne.