Fantasievoll mit kleinen Hängern
Ein Buch, das mich nicht losgelassen hat – trotz kleiner Hänger.
Ich bin richtig gut in die Geschichte reingekommen – schon nach den ersten Seiten war ich gefesselt von der düsteren, magischen Welt der Fae. Der Einstieg ist spannend, atmosphärisch und die Grundidee hat mich sofort neugierig gemacht. Emelin, die junge Magierin, trifft auf Creon, den gefürchteten “Silent Death”, und was sich daraus entspinnt, ist eine Mischung aus düsterem Fantasy-Abenteuer, gefährlicher Intrige und langsam entstehender, spannungsgeladener Nähe zwischen zwei grundverschiedenen Figuren.
Besonders gefallen hat mir die Dynamik zwischen Emelin und Creon. Ihre Beziehung entwickelt sich mit vielen stillen Momenten, unausgesprochenen Gefühlen und einer unterschwelligen Anziehung, die nie kitschig wird – sondern eher gefährlich, zweifelhaft und reizvoll zugleich. Dabei fand ich Emelin als Figur anfangs durchaus interessant, doch je weiter ich gelesen habe, desto öfter kam es vor, dass sie mir etwas auf die Nerven ging. Ihre Entscheidungen wirkten nicht immer nachvollziehbar, und manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie sich in Gedankenschleifen verliert, statt zu handeln.
Auch die Handlung selbst hatte in der Mitte ein paar Längen. Während der Anfang sehr temporeich und atmosphärisch ist, zieht sich die Geschichte zwischendurch ein wenig – es passiert viel im Kopf der Protagonistin, was nicht immer spannend ist, vor allem, wenn man gerade in einem eigentlich dramatischen Abschnitt steckt. Dennoch hatte das Buch eine ganz eigene Sogwirkung. Ich wollte wissen, wie es weitergeht, was es mit der Fae-Königin auf sich hat, und ob Emelin wirklich eine Chance gegen dieses übermächtige Regime hat. Die düstere Fantasy-Atmosphäre bleibt durchweg stark und trägt auch durch die ruhigeren Kapitel.
Ein echtes Highlight ist für mich das Cover. Es hat mich direkt angesprochen und passt wunderbar zur Geschichte – mystisch, geheimnisvoll und mit einem Hauch Gefahr. Es unterstreicht perfekt die Stimmung des Buches und war sicher auch ein Grund, warum ich überhaupt zum Buch gegriffen habe.
Insgesamt ist es für mich ein gutes Buch – mit einer spannenden Grundidee, einer atmosphärischen Welt und einer düsteren Liebesgeschichte, die angenehm subtil bleibt. Auch wenn es ein paar Längen gab und ich mit der Protagonistin nicht immer warm geworden bin, hat mich das Buch dennoch unterhalten und ich würde es weiterempfehlen – vor allem an Leser*innen, die düstere Fantasy mit komplexen Beziehungen und leisen Spannungen mögen.
Ich bin richtig gut in die Geschichte reingekommen – schon nach den ersten Seiten war ich gefesselt von der düsteren, magischen Welt der Fae. Der Einstieg ist spannend, atmosphärisch und die Grundidee hat mich sofort neugierig gemacht. Emelin, die junge Magierin, trifft auf Creon, den gefürchteten “Silent Death”, und was sich daraus entspinnt, ist eine Mischung aus düsterem Fantasy-Abenteuer, gefährlicher Intrige und langsam entstehender, spannungsgeladener Nähe zwischen zwei grundverschiedenen Figuren.
Besonders gefallen hat mir die Dynamik zwischen Emelin und Creon. Ihre Beziehung entwickelt sich mit vielen stillen Momenten, unausgesprochenen Gefühlen und einer unterschwelligen Anziehung, die nie kitschig wird – sondern eher gefährlich, zweifelhaft und reizvoll zugleich. Dabei fand ich Emelin als Figur anfangs durchaus interessant, doch je weiter ich gelesen habe, desto öfter kam es vor, dass sie mir etwas auf die Nerven ging. Ihre Entscheidungen wirkten nicht immer nachvollziehbar, und manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie sich in Gedankenschleifen verliert, statt zu handeln.
Auch die Handlung selbst hatte in der Mitte ein paar Längen. Während der Anfang sehr temporeich und atmosphärisch ist, zieht sich die Geschichte zwischendurch ein wenig – es passiert viel im Kopf der Protagonistin, was nicht immer spannend ist, vor allem, wenn man gerade in einem eigentlich dramatischen Abschnitt steckt. Dennoch hatte das Buch eine ganz eigene Sogwirkung. Ich wollte wissen, wie es weitergeht, was es mit der Fae-Königin auf sich hat, und ob Emelin wirklich eine Chance gegen dieses übermächtige Regime hat. Die düstere Fantasy-Atmosphäre bleibt durchweg stark und trägt auch durch die ruhigeren Kapitel.
Ein echtes Highlight ist für mich das Cover. Es hat mich direkt angesprochen und passt wunderbar zur Geschichte – mystisch, geheimnisvoll und mit einem Hauch Gefahr. Es unterstreicht perfekt die Stimmung des Buches und war sicher auch ein Grund, warum ich überhaupt zum Buch gegriffen habe.
Insgesamt ist es für mich ein gutes Buch – mit einer spannenden Grundidee, einer atmosphärischen Welt und einer düsteren Liebesgeschichte, die angenehm subtil bleibt. Auch wenn es ein paar Längen gab und ich mit der Protagonistin nicht immer warm geworden bin, hat mich das Buch dennoch unterhalten und ich würde es weiterempfehlen – vor allem an Leser*innen, die düstere Fantasy mit komplexen Beziehungen und leisen Spannungen mögen.