verloren und doch angekommen

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themiscyra Avatar

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Fae Island ist ein atmosphärischer Reihenauftakt, der mit leisen Tönen beginnt, aber langsam und stetig an Spannung gewinnt. Zwar dauert es eine Weile, bis die Handlung wirklich in Gang kommt, doch das zahlt sich aus – denn ein unerwarteter Twist ließ mein Herz gleich ein paar Takte aussetzen.

Besonders überzeugt hat mich der Hauptprotagonist mit seiner morally grey Art – komplex, widersprüchlich und dadurch absolut faszinierend. Auch die Protagonistin ist gelungen: keine übermächtige Heldin, sondern eine Figur mit Ecken, Kanten und echter Verletzlichkeit. Überhaupt zeigen beide Hauptfiguren eine emotionale Tiefe, die mich sehr berührt hat.

Das Worldbuilding hat bereits jetzt so viele spannende und originelle Ansätze, dass es mich beim Lesen richtig gekribbelt hat. Ich hätte mir sogar noch mehr davon gewünscht – aber gerade deshalb bin ich umso gespannter auf die nächsten Teile. Es fühlt sich an, als würde hier eine vielschichtige Welt erst anfangen, sich zu entfalten.

Fae Island hat mich nicht nur neugierig gemacht, sondern auch emotional gepackt – ein vielversprechender Start mit Luft nach oben und großem Potenzial für die Fortsetzung.