Ein magischer Auftakt
„Faebound“ ist der erste Band der queeren Romantasy-Trilogie von Saara El-Arifi. Die farbenfrohe Gestaltung nimmt auf gelungene Art Bezug auf die Handlung und ist einfach nur wunderschön.
Yeeran ist auf ihrer ersten Mission als jüngste Colonel unterwegs, doch der Einsatz geht furchtbar schief. Zur Strafe wird sie in die Verbannung geschickt. Ihr Kommandant Rayan und ihre jüngere Schwester Lettle sind erschüttert von den Ereignissen und beschließen, Yeeran nicht alleine zu lassen und ihr in die Wildnis zu folgen.
Dort angekommen, stoßen sie auf die sagenumwobenen Fae, die eigentlich seit langer Zeit ausgestorben sein sollten. Alle drei geraten in Gefangenschaft. Und schon bald müssen sie feststellen, dass nichts so ist, wie sie geglaubt haben …
Saara El-Arifis verspielter und bildhafter Schreibstil lässt mich leicht in die Geschichte finden. Yeeran lebt in einer vom Krieg zerrütteten Welt. Auch sie selbst sieht den Kampf als ihre Bestimmung und ihren Lebenssinn an. Untermalt werden die Kriegsszenen durch die Beschreibung tödlich verwundeter, die der an den Tod gewohnten Yeeran nicht mehr viel ausmachen. Sie hatte eine schwere Kindheit und ist von jungen Jahren an den Anblick von Leichen gewöhnt.
Ihre Schwester Lettle hingegen findet Erfüllung in dem Vorhersagen von Prophezeiungen und steht dem Krieg kritisch gegenüber.
Wir lernen sie am Anfang des Buches aus der Sicht von Yeeran kennen, die in ihrer kleinen Schwester oft noch nicht die erwachsene Frau sieht, zu der sie mit ihren 28 Jahren inzwischen geworden ist. Und doch hat Lettle sich eine Empfindsamkeit bewahrt, die Yeeran abhandengekommen zu sein scheint. Dass ihr Name eine große Ähnlichkeit zu „Little“ hat, war ein kleines Detail, das mir sehr gefallen hat.
Im Laufe des Buches findet eine Charakterentwicklung statt, die den Umständen geschuldet ist, in die die drei geraten. Was ursprünglich sichere Wahrheiten waren, stellt sich als falsch heraus – was die gesamte Weltsicht von Yeeran, Rayan und Lettle auf den Kopf stellt.
Die Erzählweise findet in der dritten Person statt. Das führt manchmal zu einer automatischen Distanz zu den Figuren. Ich konnte bei „Faebound“ aber gut genug in die Gedankengänge der Charaktere eintauchen, dass ich Nähe zu ihnen aufbauen konnte.
Das Buch ist zudem divers gehalten und glänzt mit vielschichtigen Figuren abseits des heteronormativen Gesellschaftsbildes.
Der Weltenbau wird im Laufe der Geschichte ausführlich erläutert. Die Art, wie Magie in der Welt von „Faebound“ funktioniert, ist gut durchdacht und anders, als ich es aus bisherigen Romantasy-Büchern kenne. Und wenn tierische Sidekicks in Büchern vorkommen, haben sie sowieso mein Herz.
„Faebound“ hat mich mit vielschichtigen, starken Figuren und einem einfallsreichen Magiesystem in eine faszinierende Welt gezogen, sodass ich gerne meine Zeit zwischen den Seiten dort verbracht habe.
Yeeran ist auf ihrer ersten Mission als jüngste Colonel unterwegs, doch der Einsatz geht furchtbar schief. Zur Strafe wird sie in die Verbannung geschickt. Ihr Kommandant Rayan und ihre jüngere Schwester Lettle sind erschüttert von den Ereignissen und beschließen, Yeeran nicht alleine zu lassen und ihr in die Wildnis zu folgen.
Dort angekommen, stoßen sie auf die sagenumwobenen Fae, die eigentlich seit langer Zeit ausgestorben sein sollten. Alle drei geraten in Gefangenschaft. Und schon bald müssen sie feststellen, dass nichts so ist, wie sie geglaubt haben …
Saara El-Arifis verspielter und bildhafter Schreibstil lässt mich leicht in die Geschichte finden. Yeeran lebt in einer vom Krieg zerrütteten Welt. Auch sie selbst sieht den Kampf als ihre Bestimmung und ihren Lebenssinn an. Untermalt werden die Kriegsszenen durch die Beschreibung tödlich verwundeter, die der an den Tod gewohnten Yeeran nicht mehr viel ausmachen. Sie hatte eine schwere Kindheit und ist von jungen Jahren an den Anblick von Leichen gewöhnt.
Ihre Schwester Lettle hingegen findet Erfüllung in dem Vorhersagen von Prophezeiungen und steht dem Krieg kritisch gegenüber.
Wir lernen sie am Anfang des Buches aus der Sicht von Yeeran kennen, die in ihrer kleinen Schwester oft noch nicht die erwachsene Frau sieht, zu der sie mit ihren 28 Jahren inzwischen geworden ist. Und doch hat Lettle sich eine Empfindsamkeit bewahrt, die Yeeran abhandengekommen zu sein scheint. Dass ihr Name eine große Ähnlichkeit zu „Little“ hat, war ein kleines Detail, das mir sehr gefallen hat.
Im Laufe des Buches findet eine Charakterentwicklung statt, die den Umständen geschuldet ist, in die die drei geraten. Was ursprünglich sichere Wahrheiten waren, stellt sich als falsch heraus – was die gesamte Weltsicht von Yeeran, Rayan und Lettle auf den Kopf stellt.
Die Erzählweise findet in der dritten Person statt. Das führt manchmal zu einer automatischen Distanz zu den Figuren. Ich konnte bei „Faebound“ aber gut genug in die Gedankengänge der Charaktere eintauchen, dass ich Nähe zu ihnen aufbauen konnte.
Das Buch ist zudem divers gehalten und glänzt mit vielschichtigen Figuren abseits des heteronormativen Gesellschaftsbildes.
Der Weltenbau wird im Laufe der Geschichte ausführlich erläutert. Die Art, wie Magie in der Welt von „Faebound“ funktioniert, ist gut durchdacht und anders, als ich es aus bisherigen Romantasy-Büchern kenne. Und wenn tierische Sidekicks in Büchern vorkommen, haben sie sowieso mein Herz.
„Faebound“ hat mich mit vielschichtigen, starken Figuren und einem einfallsreichen Magiesystem in eine faszinierende Welt gezogen, sodass ich gerne meine Zeit zwischen den Seiten dort verbracht habe.