Spannend und beängstigend

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Rezension zu „Fake“ von Arno Strobel
Arno Strobels neuer Thriller lässt sich in wenigen Stunden lesen. Das liegt zum einen am leicht zu lesenden Schreibstil, aber auch an der Spannung. Erzählt wird die Geschichte von Patrick, dem Protagonisten, der seine Geschichte in der dritten Person erzählt. Der Erzählstrang wird immer wieder unterbrochen von kurzen Kapiteln aus der Gegenwart, in denen er seine aktuelle Situation beschreibt und die Geschichte ergänzt, die durch die kursive Schrift klar erkennbar sind.
Der Fall ist von Beginn an spannend. Nach und nach baut sich alles auf und doch erfährt man die Lösung erst am Ende. Bis zum Schluss ist es schwierig, die Figuren einzuschätzen. Sind sie Täter, Freund, Mittäter? Sind die Beweise gefälscht und wenn ja, wie?
Alles geschieht Schlag auf Schlag, sodass man in die Geschichte eingesogen wird. Nach und nach wird alles verworrener. Daher ist es schwer etwas zu schreiben, ohne zu viel zu verraten.
Toll ist, dass die Ermittlungen so im Fokus stehen und nicht das Blutrünstige. So lässt sich der Thriller auch lesen, wenn man keine extremen Psychothriller lesen mag.
Eine Empfehlung für alle Strobel-Fans und die, die es werden wollen.