Ungesunde Dynamik zwischen den Protagonisten

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badsnowwhite Avatar

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Das Konzept von Fake Dates and Fireworks klingt auf den ersten Blick nach einer charmanten Romantikkomödie, doch nach Lesen der Inhaltsangabe bin ich da anderer Meinung. Die Geschichte rund um Becca und Nils, die jedes Jahr an Silvester in die Kiste steigen, um dann wieder in die Freundschaft zurückzukehren, wirkt besonders problematisch. Besonders das Abkommen, jedes Jahr einen One-Night-Stand miteinander zu haben, ohne dass je über die Gefühle des anderen gesprochen wird, fühlt sich eher ungesund als romantisch an. Die Art, wie die beiden jahrelang auf diese oberflächliche Weise miteinander umgehen, lässt kaum Raum für echte emotionale Tiefe, und das liest sich eher wie eine unangemessene und wenig nachvollziehbare Dynamik zwischen den Charakteren.

Für Leser, die eine tiefgründige oder wenigstens nachvollziehbare Liebesgeschichte suchen, bleibt Fake Dates and Fireworks wohl eher ein oberflächliches, wenig überzeugendes Leseerlebnis und ist für mich deshalb leider gar nicht interessant