Fantasy mit Schwächen

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nanacookie Avatar

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Kendricks Mutter starb unter mysteriösen Umständen. Als Kendrick in ihre Heimat zieht, um das dortige Internat zu besuchen, geschehen noch mehr merkwürdige Dinge. Immer wieder verschwinde einige seiner Mitschülerinnen abends. Und die ominöse Felsspitze, der Falcon Peak, scheint etwas damit zu tun zu haben.

Nachdem das Buch mit dem Prolog spannend anfängt, beginnt die eigentliche Geschichte eher gemächlich. Es dauert seine Zeit bis etwas Fahrt in die Geschichte kommt. Und leider konnte mich Kendricks Abenteuer auch dann nicht wirklich packen oder überzeugen. Alle Bestandteile des Buches – Gestaltwandlung, Internat, mysteriöse Vergangenheit, seltsame Vorgänge in der Gegend, ein besonderer Hauptprotagonist – sind keine Neuheiten und wurden auch nicht so ausgebaut, dass es mich umgehauen hätte.

Eine Schwierigkeit ergab sich zudem aus den vielen Charakteren, die man leicht verwechseln oder durcheinander bringen konnte. Zusätzlich erschwert wurde es durch die Vogelgestalten, die diese annehmen und man sich zusätzlich merken musste. Hier wären Illustrationen zu den einzelnen Vogelarten hilfreich gewesen, um sie sich besser vorstellen zu können.

Die angedeuteten Liebeswirrungen, die sich zwischen Kendrick und zwei Mädchen angebahnt haben, hätten für mich auch nicht sein müssen. Größtenteils wird im Buch darauf eingegangen wie wichtig Freundschaft ist und das finde ich viel besser als dieses Liebesgedöns, das manchmal erzwungen wirkt.

An sich ist es kein schlechtes Buch. Es konnte mich einfach nicht packen.