geheimnisvoller Auftakt

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bambi-nini Avatar

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Der 13-jährige Kendrick besucht nach dem Umzug mit seinem Vater eine neue Schule in der Heimat seiner Mutter. Schon an den ersten Tagen passieren verschiedene Dinge, die ihm komisch vorkommen. Als er beginnt, diesen auf den Grund zu gehen, entdeckt er zahlreiche Geheimnisse, die auch ihn uns seine verstorbene Mutter betreffen.

Geschildert wird das Geschehen aus der personalen Sicht von Kendrick. Mit ihm zusammen können die Leser/innen das neue Internat mit all seinen mysteriösen Begebenheiten kennenlernen und auf die Suche nach den zahlreichen Geheimnissen gehen.
Die Sprache ist einfach gehalten und anschaulich, sodass die Schule und die Umgebung leicht vorstellbar sind.

An Geheimnissen mangelt es dieser Geschichte nicht. Schon von Beginn an gibt es einige Ungereimtheiten, tuschelnde Mitschülerinnen oder Lehrerinnen, die sich komisch benehmen oder in Kendricks Gegenwart eigenartige Andeutungen machen. Kendrick braucht etwas Zeit, bis er hinter einige dieser Rätsel kommt. Dann steckt er plötzlich mitten in einem großen Abenteuer, bei dem er den Spagat meistern muss, sich gegenüber seinem unwissenden Vater nicht zu verraten und sich mit all dem Neuen zurechtzufinden.
Dabei steht Kendrick allerdings teilweise arg auf der Leitung. Manche Dinge, die ihm gegenüber geheim gehalten werden, sind recht offensichtlich, es dauert aber, bis Kendrick die richtigen Fragen stellt. Und nicht immer bekommt er auch Antworten. So klären sich zwar im Verlauf einige Begebenheiten, es werden allerdings auch immer neue Rätsel aufgebracht, sodass nach dem spannenden Finale dieses Auftaktbandes noch vieles offen bleibt.

Neben dem anschaulich ausgearbeiteten Fantasythema muss sich Kendrick auch mit den ganz alltäglichen Problemen eines Teenagers herumschlagen: schulische Leistungen, Rivalität zwischen Mitschülern, die Erwartungen seines Vaters und die ersten Gefühle für Mädchen, die Kendrick ziemlich durcheinander bringen.

Fazit

Ein interessantes Fantasysetting und zahlreiche Geheimnisse sorgen dafür, dass die Geschichte durchweg spannend bleibt, auch wenn zwischenzeitlich nicht so viel passiert. Das Ende lässt noch viele Fragen offen.