Spannendes Gestaltwandler-Abenteuer

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la tina Avatar

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Nach langer Zeit kehrt der 13-jährige Kendrick mit seinem Vater in seine alte Heimat zurück. Hier starb vor 10 Jahren seine Mutter, was ihm bis heute einen immer wiederkehrenen Albtraum beschert. In dem Internat in der Nähe des Falcon Peak, welches in der ehemaligen Familienburg seiner Mutter untergebracht ist, findet er schnell neue Freunde. Und stößt auf ein Geheimnis, welches Teil seiner Familiengeschichte ist
Wächter der Lüfte ist der Auftakt einer neuen Gestaltwandler-Reihe, in der Kendrick feststellt, dass er von seiner Mutter die geheime Fähigkeit geerbt hat, sich in einen Greifvogel zu verwandeln. Was es damit auf sich hat erfährt er nach und nach, als er ins örtliche Internat kommt. Kendrick ist dabei der typische, sympathische Junge, dessen schulische Leistungen nicht immer die besten sind und der auch mal einen trockenhumorigen Spruch auf den Lippen hat. Zudem gefiel mir, dass er von Anfang an kein Interesse daran hat, die Rivalität der im Internat untergebrachten Gruppen Black Wings und White Wings mitzumachen, sondern sich einfach mit Schülerinnen beider Flügel anfreundet und damit festgefahrene Strukturen ein wenig aushebelt. Leider gibt es auch einen nervigen Mitschüler, der meint, Kendrick provozieren zu müssen. Und natürlich das erste gefährliche Abenteuer in einer hoffentlichen Reihe weiterer Abenteuer, durch welches Kendrick ein wenig mehr über seine Mutter und seinen fürchterlichen Albtraum erfährt.
Ein sehr unterhaltsames Gestaltwandler-Abenteuer voller Geheimnisse, die es zu entdecken gilt. Freundschaft und Vertrauen stehen hierbei an vorderster Stelle und der Humor kommt bei Kendrick auch nicht zu kurz. Durch die vielen Abenteuer in der Natur wirkt die Handlung modern und zeitlos zugleich und was den Spannungsfaktor betrifft: Der ist hoch von der ersten bis zur letzten Seite. Einfach genial!