Die Leseprobe beginnt schon mal sehr ungewöhnlich: eine Ansprache mit Du, die nach einem Selbstgespräch zur Motivation des Täters klingt. Danach folgt ein Zeitungsartikel, der die Geschichte sehr gut zusammenfasst und mich als Leserin wahnsinnig neugierig macht. Wie es im Buch dann weitergeht, weiß man noch nicht, denn die Leseprobe setzt dann auf Seite 70 wieder ein zu dem Zeitpunkt bevor die Mädchen verschwunden sind. Erzählt wird aus der Ich-Perspektive von Nara. Ich könnte mir deshalb vorstellen, dass das Geschehen in Rückblicken erzählt wird. Durch die Ich-Perspektive konnte ich Naras Aufregung und Verzweiflung gut nachempfinden. Ich fieberte richtig mit. Die Seiten flogen nur so dahin, was auch am dynamischen Schreibstil der Autorin liegt. Die viele wörtliche Rede lockern den Lesefluss auf und machen die Geschichte für mich lebendig. Für mich verspricht die Leseprobe ein richtig spannenden Thriller mit einer interessanten Geschichte.