Sehr ansprechende Leseprobe, die den Leser direkt mittenhinein in Caths Gefühlswelt schleudert, wodurch man zwar manchmal noch ein bisschen orientierunglos ist, aber auch unmittelbar in der Geschichte drin. Wie schon bei Eleanor und Park finde ich insbesondere die handelnden Personen und ihre Charaktere sehr ansprechend und "identitätsstiftend" angelegt. Ich würde in jedem Falle gerne weiterlesen und finde auch das besondere Bewerbungsverfahren eine gelungene Aktion, womit ich überleite zu -
Fortführung der Ereignisse:
Als Cath ein paar Tage später mit ihrer Reisetasche auf dem Parkplatz vor dem Wohnheim stand, war ihr flau im Magen. Fast fühle es sich an, als hätte Levi sie „in sein Zimmer bekommen“ – in sein fahrbares zwar, aber hey, es gab Menschen, die in Autos wohnten, oder? Und das war eindeutig unsicheres Gebiet für sie. Nur sie beide, stundenlang. Cath wusste nicht so recht, ob sich das furchtbar bedrohlich oder ziemlich gut anfühlte. Seufzend setze sie sich auf eine der Betonbänke und driftete mit ihren Gedanken ab. Gestern Abend hatte sie endlich geschafft, Simon Snow ein Stückchen weiter zu schreiben, aber irgendwie war sie unzufrieden wie selten mit ihrem Werk. Das Gefühl ließ sie nicht los, dass ihr die Geschichten nicht wie sonst aus den Fingern flossen, schal und hölzern hatte das plötzlich alles gewirkt, ungelenk formuliert – und langweilig. Und das war so ziemlich das Schlimmste, was einer Fanfiction außer katastrophaler Grammatik und Orthografie passieren konnte. Die ganze Zeit hatte sie ein schlechtes Gewissen beim Schreiben gehabt, dass sie Levi bisher nichts von ihrem Hobby erzählt hatte. Bis vor vier Wochen hatte sie im Grunde jede Minute die sie nun mit ihm verbrachte, mit Simon verbracht. Vielleicht war es Zeit, ihm davon zu erzählen – und sich vollkommen der Lächerlichkeit preis zu geben…
Sie seufzte auf, als sie Levis Truck auf den Platz einbiegen sah und ging auf ihn zu. „Howdy, Stadtpflanze, bereit für einen Trip durch den Cornhusker State? Und: Sensation: du wirst eine Menge Weideland auf der Fahrt sehen“ rief Levi ihr fett grinsend entgegen. „Kann’s kaum erwarten“, grummelte Cath, als sie sich auf den Beifahrersitz plumpsen ließ.
Fortführung der Ereignisse:
Als Cath ein paar Tage später mit ihrer Reisetasche auf dem Parkplatz vor dem Wohnheim stand, war ihr flau im Magen. Fast fühle es sich an, als hätte Levi sie „in sein Zimmer bekommen“ – in sein fahrbares zwar, aber hey, es gab Menschen, die in Autos wohnten, oder? Und das war eindeutig unsicheres Gebiet für sie. Nur sie beide, stundenlang. Cath wusste nicht so recht, ob sich das furchtbar bedrohlich oder ziemlich gut anfühlte. Seufzend setze sie sich auf eine der Betonbänke und driftete mit ihren Gedanken ab. Gestern Abend hatte sie endlich geschafft, Simon Snow ein Stückchen weiter zu schreiben, aber irgendwie war sie unzufrieden wie selten mit ihrem Werk. Das Gefühl ließ sie nicht los, dass ihr die Geschichten nicht wie sonst aus den Fingern flossen, schal und hölzern hatte das plötzlich alles gewirkt, ungelenk formuliert – und langweilig. Und das war so ziemlich das Schlimmste, was einer Fanfiction außer katastrophaler Grammatik und Orthografie passieren konnte. Die ganze Zeit hatte sie ein schlechtes Gewissen beim Schreiben gehabt, dass sie Levi bisher nichts von ihrem Hobby erzählt hatte. Bis vor vier Wochen hatte sie im Grunde jede Minute die sie nun mit ihm verbrachte, mit Simon verbracht. Vielleicht war es Zeit, ihm davon zu erzählen – und sich vollkommen der Lächerlichkeit preis zu geben…
Sie seufzte auf, als sie Levis Truck auf den Platz einbiegen sah und ging auf ihn zu. „Howdy, Stadtpflanze, bereit für einen Trip durch den Cornhusker State? Und: Sensation: du wirst eine Menge Weideland auf der Fahrt sehen“ rief Levi ihr fett grinsend entgegen. „Kann’s kaum erwarten“, grummelte Cath, als sie sich auf den Beifahrersitz plumpsen ließ.