Eine schöne Geschichte

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katercarlo Avatar

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Rainbow Rowell erzählt eine Liebesgeschichte, die unterhält, lustig, zum Teil etwas verrückt und nicht übertrieben kitschig ist. Dabei kann man das Buch eigentlich gar nicht als reine Liebesgeschichte bezeichnen. Es geht vielmehr darum einen bedeutenden Teil aus dem Leben der Protagonistin mit all seinen Aspekten zu erzählen.
Cath fängt gerade am College an. Alles ist neu für sie. Das Studium, das Zimmer, dass sie sich mit einer Fremden teilt, der Alltag. Sie lebt nicht mehr zuhause und ihre Zwillingsschwester Wren wünscht sich ihre eigenen Erfahrungen ohne Cath zu sammeln. Diese hätte dagegen die Nähe ihrer Schwester gebraucht.
Anders als Wren ist Cath nämlich nicht gut darin neue Kontakte zu knüpfen und sich schnell einzuleben. Ihr bisheriges Leben hat sie zum Großteil zuhause hinter ihrem Computer verbracht, um Fanfiction zu schreiben.
Außerdem macht sie sich ständig sorgen um ihren Vater, der jetzt alleine zuhause lebt und nicht besonders gut darin ist, für sich selbst zu sorgen.
Am Anfang hält sie das College-Leben für eine nicht machbare Herausforderung, doch dann freundet sie sich mit ihrer Zimmergenossin und deren Freund an, begeistert sich für die Vorlesungen in Kreativen Schreiben und findet sich langsam auf dem Campus zurecht.
Die Handlung des Buches ist dabei gar nicht so besonders spannend oder aufregend. Gut wird die Erzählung vor allem durch Rowells Schreibstil, der den Leser die verschiedenen Personen näher bringt und ihnen die richtige Menge an Humor, Gefühl und Drama in den Mund legt.