Ein Kinderbuch mit Diversität, Vielfalt und Kritik am Schulsystem?!

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Die Leseprobe hat mir in vielerlei Hinsicht gefallen: zum einen, weil mir die Leseprobe vermittelt, dass das Buch ein diverses Buch ist, dass viele Themen anspricht, die in der heutigen Zeit sehr präsent sind. Fanny spricht beispielsweise nur von ihrer Mutter und Großmutter, jedoch nicht von einem Vater, womit die Frage aufkommt, ob dieser eine Rolle in Fannys Leben spielt oder ob die Autorin die traditionelle Familienstruktur durchbricht und eine alleinerziehende Mutter darstellt. Zum anderen fand ich spannend, dass die Kinder ihren Lehrer mit seinem Vornamen ansprechen dürfen und Fannys Aussage, dass es schlauer wäre, zu Beginn des Schulstarts zu fragen, was die Kinder bereits können, damit jedes Kind individuell lernen kann. Als angehende Grundschullehrerin finde ich diese Aussage sehr interessant und ich frage mich, ob diese Kritik am heutigen Schulsystem im weiteren Verlauf der Geschichte nochmals vertieft wird. Ich bin gespannt, was es mit der Liebesgeschichte zwischen Fanny und Esther auf sich hat, da dies in der Leseprobe nicht thematisiert wurde. Das Cover finde ich ebenfalls ansprechend, da es den Leserinnen und Lesern nichts von der Geschichte vorwegnimmt.