Wie das Leben spielt…

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justine Avatar

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Von außen betrachtet, wirkt Beas Leben wie ein Traum: Jung, erfolgreich, toller Mann an ihrer Seite und eine fantastische Wohnung in traumhafter Lage… Was will man mehr? Und doch fühlt Bea sich leer und steuert in einen Burn-out.

Ihre Figur ist gerade zu stereotyp für meine Generation. Die Geschichte passt wunderbar in die heutige Zeit: Jagen doch viele von uns einer Idee von einem Leben nach, die nur in den sozialen Medien gut aussieht.

Bezeichnend es auch, dass Bea sich Hals über Kopf beurlauben lässt und ebenso überstürzt beschließt sie, zum Nordkap zu reisen. Alles wirkt wie eine Pflichtveranstaltung. Nur gut, dass ihr Bus – natürlich auch aus einer spontanen Reaktion hinaus gekauft – sie irgendwo in Schweden im Stich lässt. In dem Dorf Sjöhyttan ist sie plötzlich gezwungen, innezuhalten.

Eine wunderschöne Geschichte, die zum Nachdenken einlädt. Das Buch ist ansprechend geschrieben, die Wendungen sind weniger überraschend und im Ergebnis hat es meine Erwartungen erfüllt. Zu Gute halten möchte ich der Autoren, dass sie keine geradlinige Geschichte aufs Papier gebracht hat, die aber insgesamt schlüssig ist.

Ein wunderbares Buch für einen entspannte Tage.