Altöttinger Intrigen

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kruems Avatar

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Ein Krimi der Erwartungen geweckt hat- das Bild spricht ja schon für ein Urbayerisches Geschehen. Das Cover ist somit auch gut gewählt.
Auch die handelnden Personen wie der Kommissar Max Kramer passen sehr gut ins Bild, trotz anfänglicher persönlicher Schwierigkeiten nach einer Blaulicht-Party und einer Liaison mit der Staatsanwältin bekommt er doch noch ganz gut die Kurve. Denn es ist schon verwunderlich - wer sollte den Schutt-Novotny dermassen hassen um ihn auf dieses brutale Art und Weise im Antlitz des Tilly zu ermorden? Anfänglich läuft erst mal gar nichts rund und es stellen sich Fragen über Fragen - eine Ehefrau die nicht so erschüttert scheint wie gedacht, ein Geistlicher mit einem Haushälterinnen-Gesundheitsproblem, merkwürdige Geschenisse um den Dreesen der auf einmal nicht mehr zu finden ist - der Leser wird mit einigen Geschehnissen konfrontiert die schlussendlich zu einem schlüssigen Ergebnis führen.
Das Buch ist kurzweilig zu lesen, die Handlung ist gut nachvollziehbar, wenn auch nicht besonders fesselnd. Die Charktere sind interessant, allerdings wird das Potential der Personen leider nicht genug ausgeschöpft, sie werden eher oberflächlich skizziert. Nichts desto trotz verdiente drei Sterne für einen unterhaltsamen Krimi ohne viel Tiefgang aber mit Charme.