Erzkatholisch

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Dieser Regionalkrimi spielt im erzkatholischen Wallfahrtsort Altötting. Am Morgen des Aschermittwochs wird der Verwalter des Tilly-Benefiziums Schutt-Novotny tot in der Kapelladministration aufgefunden. Max Kramer und sein Kollege Fritz Fäustl sollen den Fall aufklären. Aber weil Aschermittwoch ist, muß der Protestant Fäustl auf seine tägliche Ration Leberkassemmel verzichten,was natürlich seine Laune auf den Tiefpunkt sinken läßt. Denn im ganzen Ort gibt es eben an diesem Tag nichts wurschtiges. Beim Ermitteln stechen die Kommissar in so manches Wespennetz. Was verheimlicht Novontnys Ehefrau. Und auch seine Schwiegermutter, die alte Gräfin, ist mit ihm als Schwiegersohn nicht einverstanden. Was mauschelt der Bischof und das Architektenbüro da für Pläne? Und warum versteckt Dreesen seine Frau und seine Kinder, da er meint, dass diese in Gefahr sind? Dann geschieht auch noch ein Selbstmord. Wir lernen dann auch noch die sonore Pfarrhaushälterin Soschi kennen, die ihrem Pfarrer die Low Carb Diät verordnet. Und warum muß man der Nonne Maria Evita während der Fastenzeit Schokolade bringen. Ein sehr unterhaltsamer Roman, der sehr viele lustige Episoden hat. Die Kommissare sind beide gestandene bayrische Mannsbilder. Ein Buch, das man wirklich lesen sollte, da ja dies schon der zweite Teil einer Reihe um Max Kramer ist. Der dritte Teil wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Wer hier allerdings Blut sehen will, der wird in diesem Buch nicht viel davon zu sehen bekommen.