Kruzifix nochamal!

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Nicht allzu ernst geht es in dem Altötting-Krimi "Fastenopfer" zu, dem zweiten Roman von Anton Leiss-Huber. Nicht nur der Stiftungsgeschäftsführer ist hier das leider allzu tote Opfer, sondern auch der evangelische Kripo-Mann Fäustl ist ein Opfer der Fastenzeit, hätte er doch fast auf seine Leberkäs-Semmel verzichten und schmählich verhungern müssen. Sogar Oberkommissar Max' Ex-Freundin und jetzige Novizin muss feststellen, dass die Fastenzeit nicht gottgewollt sein kann, und stürzt sich am Ende auf Schnitzel mit Bratkartoffeln. Ach ja, der Mordfall wird natürlich von Max und seinem Kollegen Fäustl auf professionell-bayerische Kripo-Art in kürzester Zeit gelöst. Das bisschen Mauschelei bei den Kirchen-Oberen ist kaum erwähnenswert. Der Roman "Fastenopfer" ist also beste Unterhaltung nach einem anstrengenden Arbeitstag. Humorvoll, aber nicht allzu tiefschürfend.