„In Altötting wird die österliche Fastenzeit noch ernstgenommen - zumindest von den Geistlichen. Der Rest der Gemeinde gibt sich der gemütlichen Völlerei hin. Doch für den Verstoß gegen das Fastengebot muss einer gleich mit dem Leben zahlen: Der Verwalter des »Tilly-Benefiziums« liegt tot in der Kapelladministration. Kommissar Max Kramer versucht Licht ins Dunkel zu bringen, lässt sich aber von der attraktiven Staatsanwältin ablenken. Derweil stößt seine Jugendliebe Maria Evita auf eine ganz eigene Spur …“ Zitat Buchrücken
In diesen Tagen hat jeder eigene Sorgen, welche durch das Fasten nicht geringer werden. Gehört doch für den einen oder anderen „Genuss“ in irgendeiner Variante zum (Über-) Leben. Einer scheint es mit dem „Streben nach mehr“ offenbar übertrieben zu haben; nun ist er tot. Gerade wo das „Tilly-Benefizium“, für das der Verstorbene sich verantwortlich zeigte, zu einem Relikt der Vergangenheit gemacht werden soll. Kommissar Kramer nimmt die Ermittlungen auf, bekommt jedoch das mögliche Motiv für eine so grausame Tat zunächst nicht zu fassen.
Zum Glück ist seine Jugendliebe und derzeitige Novizin Maria Evita mit einem detektivischem Instinkt ausgestattet, nimmt die Regeln des Konvents nicht so ganz genau und erhält aufgrund dessen Informationen, welche dem Kommissar entscheidend weiterhelfen werden.
Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, die Protagonisten sind sympathisch und die Mundart versetzt mich hinein ins tiefste Bayern. Gerne begleite ich den Kommissar bei seiner Arbeit und seinem etwas unglücklichen Privatleben. Dem Autor gelingt es, das Tatmotiv sehr lange vor mir verborgen zu halten, was das Lesevergnügen keinesfalls schmälert.
Mit diesem Kriminalroman gibt mir Anton Leiss-Huber einen soliden, bodenständigen Krimigenuss mit Lokalkolorit und Mundart an die Hand, der mich gut unterhalten hat.
Rezension: Anton Leiss-Huber, Fasten-Opfer, Kriminalroman, Ullstein Verlag, Taschenbuch, 256 Seiten, 9,99 €, Erscheinungsdatum: 13.01.2017
In diesen Tagen hat jeder eigene Sorgen, welche durch das Fasten nicht geringer werden. Gehört doch für den einen oder anderen „Genuss“ in irgendeiner Variante zum (Über-) Leben. Einer scheint es mit dem „Streben nach mehr“ offenbar übertrieben zu haben; nun ist er tot. Gerade wo das „Tilly-Benefizium“, für das der Verstorbene sich verantwortlich zeigte, zu einem Relikt der Vergangenheit gemacht werden soll. Kommissar Kramer nimmt die Ermittlungen auf, bekommt jedoch das mögliche Motiv für eine so grausame Tat zunächst nicht zu fassen.
Zum Glück ist seine Jugendliebe und derzeitige Novizin Maria Evita mit einem detektivischem Instinkt ausgestattet, nimmt die Regeln des Konvents nicht so ganz genau und erhält aufgrund dessen Informationen, welche dem Kommissar entscheidend weiterhelfen werden.
Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, die Protagonisten sind sympathisch und die Mundart versetzt mich hinein ins tiefste Bayern. Gerne begleite ich den Kommissar bei seiner Arbeit und seinem etwas unglücklichen Privatleben. Dem Autor gelingt es, das Tatmotiv sehr lange vor mir verborgen zu halten, was das Lesevergnügen keinesfalls schmälert.
Mit diesem Kriminalroman gibt mir Anton Leiss-Huber einen soliden, bodenständigen Krimigenuss mit Lokalkolorit und Mundart an die Hand, der mich gut unterhalten hat.
Rezension: Anton Leiss-Huber, Fasten-Opfer, Kriminalroman, Ullstein Verlag, Taschenbuch, 256 Seiten, 9,99 €, Erscheinungsdatum: 13.01.2017