Tilly-Benefizium

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Inhalt:
Max Kramer und sein Kollege Fritz Fäustl ermitteln im sonst so beschaulichen Altötting zum Beginn der Fastenzeit. Am Aschermittwoch wird Rainer Schutt-Novotny der Verwalter des uralten Tilly-Benefiziums erstochen in der Kapelladministration aufgefunden. Die Umstände sind recht rätselhaft, doch mit Fortschreiten der Handlung kommt hier Licht ins Dunkel.

Meine Meinung:
Der Krimi hat mich kurzweilig unterhalten. Die Handlung ist detailliert und nachvollziehbar beschrieben. Sie besticht vor allem durch die Bewohner von Altötting, die allesamt ihre Eigenheiten haben. Diese Gegebenheit macht auch einen Großteil der Handlung aus und lässt den eigentlichen Mord hierdurch sogar etwas verblassen. Denn es kommt nichts zu kurz, über Eifersucht, das Fasten im Allgemeinen, einer Novizin, die es mit ihrem Glauben nicht ganz so genau nimmt, der kirchliche Frauenbund, bis hin zur Low-Carb-Diät, die ja momentan wieder in aller Munde ist. Die Spannung wird bis fast zum Ende aufrecht gehalten und die Handlung ist schlüssig. Alles in allem ein gelungener Lokalkrimi, der mit seinen zahlreichen Nebenhandlungen für gute Laune beim Lesen sorgt.