Zugegeben, ich kannte Fatmanur Kilic nicht, obwohl sie auf Tiktok und Instagram Unmengen Follower zu haben scheint. Das letzte solche Buch, das mir in die Finger fiel, war ein ziemlicher Reinfall. Vorab: Das ist bei Fatmanur Kilics Buch nicht der Fall.
Den Aufbau des Buches könnte man fast schon als „klassisch“ bezeichnen: Nach einer kurzen Einführung, wie die Autorin zum Backen und ihren Followern kam und welche Utensilien man braucht, geht es mit dem Rezeptteil los. Zuerst gibt es Basic-Rezepte (Rührteig usw.), dann „Klassiker à la Fatmanur“ (fluffige Amerikaner usw.), Schönes für besondere Anlässe; Brot, Brötchen & Herzhaftes und noch ein paar mehr.
„Fatmanurs fabelhafte Backwelt“ ist kein umfangreiches Backbuch im Sinne einer Backschule. Allerdings ist es durch den Basics-Teil schon ein bisschen so zu verstehen. Sowohl Buch als auch Rezepte kommen sehr strukturiert daher: Die Zutaten sind klar erkennbar, es ist klar, wie viel rauskommt (z. B. 20 Stück), die Arbeitsschritte sind leicht verständlich erklärt (weder zu knapp noch zu kompliziert), die Fotos machen Appetit, es gibt bei vielen Rezepten Tipps (etwa: Wirklich nur kurz rühren, sonst passiert …), bei einigen Rezepten gibt es QR-Codes, mit denen man zu Videoanleitungen gelangt. Zwar enthält das Buch nicht gerade Unmengen Rezepte, aber die Vielfalt hat es in sich, es gibt Klassiker (z. B. Käsekuchen), teils auch mit Abwandlungen (z. B. Rhabarber-Käsekuchen), Torten, Kinderkompatibles, No-Bake-Rezepte. Man merkt Buch und Rezepten an, dass Fatmanur Konditorin ist, sie scheint zu wissen, wovon sie „spricht“. Daher wird vermutlich auch vom Anfänger bis zum geübten Bäcker jeder etwas finden (die Torten sehen jedenfalls teils nach ziemlicher Arbeit aus, bis das Ergebnis aussieht wie auf den Fotos). Zudem kommt Fatmanur Kilic authentisch und bescheiden rüber, sehr erfreulich, denn manch Social-Media-Star stellt bei einem Buch mehr sich, seine Selbstdarstellung usw. in den Vordergrund (das war einer der Haken beim erwähnten Reinfall-Kochbuch). Erfreulich finde ich, dass Fatmanur auf Gelatine in Sahnetorten verzichtet, sodass bis auf ganz wenige Ausnahmen (Pide mit Hackfleisch) die Rezepte auch für Vegetarier geeignet sind. Auf meiner Sobald-mit-frischen-Zutaten-möglich-Ausprobierliste sind gelandet das Spekulatius-Dessert mit Himbeeren und die Heidelbeer-Wickeltorte mit Zitronen-Mascarpone-Creme. Alles in allem eine schöne moderne Rundumsicht aufs Backen!
Den Aufbau des Buches könnte man fast schon als „klassisch“ bezeichnen: Nach einer kurzen Einführung, wie die Autorin zum Backen und ihren Followern kam und welche Utensilien man braucht, geht es mit dem Rezeptteil los. Zuerst gibt es Basic-Rezepte (Rührteig usw.), dann „Klassiker à la Fatmanur“ (fluffige Amerikaner usw.), Schönes für besondere Anlässe; Brot, Brötchen & Herzhaftes und noch ein paar mehr.
„Fatmanurs fabelhafte Backwelt“ ist kein umfangreiches Backbuch im Sinne einer Backschule. Allerdings ist es durch den Basics-Teil schon ein bisschen so zu verstehen. Sowohl Buch als auch Rezepte kommen sehr strukturiert daher: Die Zutaten sind klar erkennbar, es ist klar, wie viel rauskommt (z. B. 20 Stück), die Arbeitsschritte sind leicht verständlich erklärt (weder zu knapp noch zu kompliziert), die Fotos machen Appetit, es gibt bei vielen Rezepten Tipps (etwa: Wirklich nur kurz rühren, sonst passiert …), bei einigen Rezepten gibt es QR-Codes, mit denen man zu Videoanleitungen gelangt. Zwar enthält das Buch nicht gerade Unmengen Rezepte, aber die Vielfalt hat es in sich, es gibt Klassiker (z. B. Käsekuchen), teils auch mit Abwandlungen (z. B. Rhabarber-Käsekuchen), Torten, Kinderkompatibles, No-Bake-Rezepte. Man merkt Buch und Rezepten an, dass Fatmanur Konditorin ist, sie scheint zu wissen, wovon sie „spricht“. Daher wird vermutlich auch vom Anfänger bis zum geübten Bäcker jeder etwas finden (die Torten sehen jedenfalls teils nach ziemlicher Arbeit aus, bis das Ergebnis aussieht wie auf den Fotos). Zudem kommt Fatmanur Kilic authentisch und bescheiden rüber, sehr erfreulich, denn manch Social-Media-Star stellt bei einem Buch mehr sich, seine Selbstdarstellung usw. in den Vordergrund (das war einer der Haken beim erwähnten Reinfall-Kochbuch). Erfreulich finde ich, dass Fatmanur auf Gelatine in Sahnetorten verzichtet, sodass bis auf ganz wenige Ausnahmen (Pide mit Hackfleisch) die Rezepte auch für Vegetarier geeignet sind. Auf meiner Sobald-mit-frischen-Zutaten-möglich-Ausprobierliste sind gelandet das Spekulatius-Dessert mit Himbeeren und die Heidelbeer-Wickeltorte mit Zitronen-Mascarpone-Creme. Alles in allem eine schöne moderne Rundumsicht aufs Backen!