Eine Fußballgeschichte, die sich zieht

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
stuffl84 Avatar

Von

Ich habe das Buch gemeinsam mit meinem 9 Jährigen Sohn gelesen. An sich fand ich schon alleine den Titel sehr amüsant und mein Sohn liebt sowieso alles was mit Fußball zu tun hat. Er freute sich schon sehr auf das Buch und konnte es kaum erwarten loszulesen.

In dem Buch geht es um Emil. Ein Junge, der Fußball über alles liebt und natürlich auch in dem Verein in seinem Ort spielt. Allerdings gibt es für die neue D Jugendmannschaft nicht genügend Jungs, so dass sie diese Saison aussetzen sollen. Das kommt natürlich gar nicht in die Tüte und so kommen sie zu der Idee, dass sie einfach Jungen und Mädchen zusammenlegen. Doch die Jungs und Mädchen vom FC Stinkesocke müssen einige Hürden meistern...

Die Aufmachung das Buchs ist wirklich gelungen. Die farbigen Ilustrationen, die auf vielen Seiten sind, sind sehr ansprechend und visualisieren die Ereignisse treffend. Die Aufbau der Sätze, Wortwahl usw. sind genau passend für das Alter meines Sohnes. Er hatte keine Probleme beim Lesen und kannte im Grunde genommen alle Wörter, so dass der Lesefluss nicht gestört wurde. Zum inhaltlichen muss ich sagen, dasss ich etwas enttäuscht war. Aber nicht nur ich, vor allem mein Sohn (der Fußball wirklich über alles liebt) sagte mehrfach und auch am Schluss, dass das Buch sich sehr gezogen hat. Vor allem in den ersten drei Kapitel passiert fußballtechnisch sehr wenig. Es zieht und zieht sich und braucht sehr lange um endlich in Fahrt zu kommen. Das führte dazu, dass mein Sohn zwischendurch das Buch immer mal wieder weggelegt hat, weil es ihm zu langweilig war. Erst als die Fußballspiele los gingen, fand er das Interesse wieder und hatte wieder Gefallen an der Geschichte. Eigentlich ist die Idee ganz witzig und auch der Song vom FC Stinkesocke verspricht viel Witz, aber irgendwie ist das nicht ganz so rüber gekommen. Echt schade. Das Buch hatte auf jeden Fall Potential, aber es war am Anfang bis zur Mitte einfach zu träge.