Berührender Roman

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geli73 Avatar

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Mechtild Borrmann ist eine der Autor:innen, zu dene ich blind greife. Auch mit „Feldpost“ konnte sie mich begeistern.

Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart erhält die Anwältin Cara einen Packen Feldpostbriefe von eine älteren Frau mit der Bitte „Finden Sie Adele“, in der Vergangenheit erleben wir Adele, ihren Bruder Albert und ihre Familie und Freunde wie Richard, die sich durch die Nazizeit manövrieren mussten und dabei ins Schlingern gerieten.

Nach und nach entdecken wir gemeinsam mit der Anwältin Cara und in Rückblicken, was es mit diesen Briefen auf sich hat und welches Schicksal die Schreiber und Empfänger erleiden mussten.

Das Bangen der getrennten Familie war so berührend geschrieben, dass ich mitgelitten habe, ob die Eltern, die in Frankreich bzw. später in Portugal waren aufgrund der Vorgeschichte von Adeles Vater, und die gerade mal erwachsenen Kinder, die Deutschland geblieben sind, sich jemals wiedersehen würden.

Für mich war „Feldpost“ ein spannend und gut geschriebener Roman, der mich wirklich mitgerissen und berührt hat, absolute Leseempfehlung.