Irischer Western
Eine eingeschworene Dorfgemeinschaft im Goldrausch, wer betrügt hier wen und warum muss ein Fremder sterben?
Das düstere Cover mit dem einsamen brennenden Baum deutet nicht auf den Handlungsort Irland hin. Aber dort, in einem abgelegenen Dorf begleiten wir die 15jährige Trey bei Ihrer Suche nach Wahrheit und Rache. Ihre Gedankenwelt steht klar im Vordergrund und ihre Zerrissenheit ist nachvollziehbar. Ihr väterlicher Freund und Mentor Cal hat ihren Weg stabilisiert und Vertrauen aufgebaut, wie sich die Beiden durch Geheimnisse gegenseitig schützen wollen, ist gut herausgearbeitet. Im Nachhinein habe ich gesehen, dass er der "Sucher" ist und werde das Buch aus 2022 sicher noch lesen, auch wenn ich zu keiner Zeit das Gefühl hatte, dass Vorwissen fehlt. Alle Geschehnisse aus der Vergangenheit werden aus Sicht der handelden Personen hinreichend erklärt.
Ein Dorf im Goldrausch - das passt doch viel eher in einen Western. Und genau so ist das Buch aufgebaut. Der Dorfpub könnte auch gut ein Saloon sein, in dem es gerne mal wild hergeht. Einsame Höfe ohne direkte Nachbarn, Selbstjustiz, eigentlich erwartet man noch rollende Steppenläufer auf den Straßen. Gewalt und Spannung sind eher unterschwellig, aber erkennbar, die Auflösung für mich überraschend und das Ende ein wenig zu glatt.
Fazit: Eine packende Story, die in aller Düsterkeit authentisch ist.
Das düstere Cover mit dem einsamen brennenden Baum deutet nicht auf den Handlungsort Irland hin. Aber dort, in einem abgelegenen Dorf begleiten wir die 15jährige Trey bei Ihrer Suche nach Wahrheit und Rache. Ihre Gedankenwelt steht klar im Vordergrund und ihre Zerrissenheit ist nachvollziehbar. Ihr väterlicher Freund und Mentor Cal hat ihren Weg stabilisiert und Vertrauen aufgebaut, wie sich die Beiden durch Geheimnisse gegenseitig schützen wollen, ist gut herausgearbeitet. Im Nachhinein habe ich gesehen, dass er der "Sucher" ist und werde das Buch aus 2022 sicher noch lesen, auch wenn ich zu keiner Zeit das Gefühl hatte, dass Vorwissen fehlt. Alle Geschehnisse aus der Vergangenheit werden aus Sicht der handelden Personen hinreichend erklärt.
Ein Dorf im Goldrausch - das passt doch viel eher in einen Western. Und genau so ist das Buch aufgebaut. Der Dorfpub könnte auch gut ein Saloon sein, in dem es gerne mal wild hergeht. Einsame Höfe ohne direkte Nachbarn, Selbstjustiz, eigentlich erwartet man noch rollende Steppenläufer auf den Straßen. Gewalt und Spannung sind eher unterschwellig, aber erkennbar, die Auflösung für mich überraschend und das Ende ein wenig zu glatt.
Fazit: Eine packende Story, die in aller Düsterkeit authentisch ist.