Prägnant, perfide, atmosphärisch - ein großartiger Spannungsroman!
"Feuerjagd" von Tina French ist als Hardcover mit Schutzumschlag bei Fischer erschienen und umfasst 528 Seiten.
Es handelt sich um den zweiten Band der Reihe um den Chicagoer Ex-Cop Cal Cooper, der sich in dem kleinen (fiktiven) westirischen Dörfchen Ardnakelty niedergelassen hat.
Der Roman ist in sich abgeschlossen und eigenständig lesbar, aber um gut hineinzukommen, schadet es nicht, "Der Sucher" zuvor gelesen zu haben.
Zwischen Cal und der 15-jährigen, verschlossenen Trey hat sich eine recht stabile Vater-Tochter-ähnliche Beziehung entwickelt, die beiden restaurieren zusammen alte Möbel, Trey verbringt so viel Zeit wie möglich bei Cal und auch mit Cals Freundin Lena Dune versteht sie sich richtig gut. Und dann taucht eines Tages, nach jahrelanger Abwesenheit, Treys Vater Johnny plötzlich zusammen mit dem smarten Engländer Rushborough wieder in Ardnakelty auf - ein echter Hallodri, der einen perfiden Plan ersonnen hat, das Vermögen der Dorfbewohner zu ergaunern - aber auch Trey hat einen Plan, denn sie will Rache...
Tana French hat eine einzigartige Atmosphäre erschaffen, beschreibt vor allem ihre Charaktere und die typische, dörfliche Struktur unter dem Würgegriff der Hitze sehr prägnant und mir prickelte beim Lesen permanent die Kopfhaut in Erwartung des großen Knalls.
Die Lage entwickelt sich stetig und spitzt sich ganz langsam zu, der Spannungsbogen wird allmählich höher und höher und nach einigen Wendungen, die mich teilweise auch zum Schmunzeln gebracht haben dank ihrer heimtückischen Cleverness, überrascht das Ende dann sehr...
Die Dorfgemeinschaft ist eingeschworen und klischeehaft, aber auch recht leicht zu beeinflussen. Zwischendurch habe ich mich gefragt, wer da wen übertölpelt und wie das Ganze enden soll.
Beeindruckend und ausgesprochen facettenreich erschaffen sind die Einwohner von Ardnakelty , neben den Hauptfiguren Trey, Cal, Johnny und Lena haben mir die "Klatschzentrale" Mrs. Duggan und Mart am Besten gefallen.
Ein sich eher langsam entwickelnder, wirklich spannender Roman mit thrillerhaften Zügen, der besonders durch die einzigartigen, oft kauzigen Charaktere und die Schilderungen des dörflichen Milieus besticht - ganz groß!
Es handelt sich um den zweiten Band der Reihe um den Chicagoer Ex-Cop Cal Cooper, der sich in dem kleinen (fiktiven) westirischen Dörfchen Ardnakelty niedergelassen hat.
Der Roman ist in sich abgeschlossen und eigenständig lesbar, aber um gut hineinzukommen, schadet es nicht, "Der Sucher" zuvor gelesen zu haben.
Zwischen Cal und der 15-jährigen, verschlossenen Trey hat sich eine recht stabile Vater-Tochter-ähnliche Beziehung entwickelt, die beiden restaurieren zusammen alte Möbel, Trey verbringt so viel Zeit wie möglich bei Cal und auch mit Cals Freundin Lena Dune versteht sie sich richtig gut. Und dann taucht eines Tages, nach jahrelanger Abwesenheit, Treys Vater Johnny plötzlich zusammen mit dem smarten Engländer Rushborough wieder in Ardnakelty auf - ein echter Hallodri, der einen perfiden Plan ersonnen hat, das Vermögen der Dorfbewohner zu ergaunern - aber auch Trey hat einen Plan, denn sie will Rache...
Tana French hat eine einzigartige Atmosphäre erschaffen, beschreibt vor allem ihre Charaktere und die typische, dörfliche Struktur unter dem Würgegriff der Hitze sehr prägnant und mir prickelte beim Lesen permanent die Kopfhaut in Erwartung des großen Knalls.
Die Lage entwickelt sich stetig und spitzt sich ganz langsam zu, der Spannungsbogen wird allmählich höher und höher und nach einigen Wendungen, die mich teilweise auch zum Schmunzeln gebracht haben dank ihrer heimtückischen Cleverness, überrascht das Ende dann sehr...
Die Dorfgemeinschaft ist eingeschworen und klischeehaft, aber auch recht leicht zu beeinflussen. Zwischendurch habe ich mich gefragt, wer da wen übertölpelt und wie das Ganze enden soll.
Beeindruckend und ausgesprochen facettenreich erschaffen sind die Einwohner von Ardnakelty , neben den Hauptfiguren Trey, Cal, Johnny und Lena haben mir die "Klatschzentrale" Mrs. Duggan und Mart am Besten gefallen.
Ein sich eher langsam entwickelnder, wirklich spannender Roman mit thrillerhaften Zügen, der besonders durch die einzigartigen, oft kauzigen Charaktere und die Schilderungen des dörflichen Milieus besticht - ganz groß!