Feuerland - Ermittlerin Vanessa Frank tief verstrickt ins das organisierte Verbrechen

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"Feuerland" von Pascal Engman ist im Februar 2020 beim Klett-Cotta Verlag erschienen, es handelt sich um ein Taschenbuch.

Es ist der erste Teil einer neuen Reihe, in der Vanessa Frank die Hauptermittlerin ist. Sie ist Kommissarin und leitet eine Spezialeinheit bei der Stockholmer Polizei, ist derzeit aber vom Dienst suspendiert, weil sie betrunken am Steuer erwischt wurde.
Es werden zwei reiche Geschäftsmänner nach einem Überfall auf ein Geschäft für exklusive Uhren entführt.
Strassenkinder verschwinden, es wird gemeint, das fällt nicht auf, aber Vanessa Frank stößt zufällig darauf und kommt schlimmen Machenschaften auf die Spur...
Der Leser erfährt von Kolonien entflohener Nazis in Chile, Organhandel, korrupten und skrupellosen Banden, und letztendlich geht es wie immer um Macht und Geld...
Der Autor hat drei separate Handlungsstränge gesschaffen, die aus der Perspektive der 3 unterschiedlichen Hauptfiguren Vanessa Frank, Nicolas Paredes und Carlos Schillinger in kurzen Kapiteln erzählt werden.
Anfangs war es ein wenig langatmig, da man zuerst die Charaktere kennenlernt und einiges über die Organisationen erfährt, das ist zwar interessant, zog sich aber für meine Begriffe etwas zu sehr...
Im Verlauf baut sich der Spannungsbogen dann kontinuierlich auf und die Handlung führt Kommissarin Frank und den ehemaligen Elitesoldaten Paredes nach Chile, wo es äußerst spannend wird!
Dieser Thriller hat mir einige aufregende Lesestunden beschert und ich empfehle ihn gern weiter, denn er behandelt hochaktuelle Themen und ist somit mitten im Zeitgeschehen.