Spannender Serienstart

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gärtnerin Avatar

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Der schwedische Autor Pascal Engmann hat mit “Feuerland” einen neuen Serienauftakt geschaffen.
Die Ermittlerin Vanessa Frank ist zur Zeit nicht im Dienst, sondern wegen Alkohol am Steuer suspendiert. Dann gibt es noch den ehemaligen Elitesoldaten Nicolas Paredes, der ein seltsam zurückgezogenes Leben führt und das einzige, was ihn zu kümmern scheint, ist seine autistische Schwester. Die Nummer 3 ist ein skrupelloser und eiskalter Verbrecher, der sogar Kinder töten läßt, Carlos Schillinger. Es ist sehr gut spannend zu beobachten, welcher Zusammenhang zwischen diesen Menschen besteht.
Die verschiedenen Handlungsstränge spielen abwechselnd in Schweden und Chile und auch aus verschiedenen Perspektiven. Diese wechseln sich auch recht häufig ab, bei recht kurzen Kapiteln. Eine recht lange Weile haben sich mir die Zusammenhänge zwischen dem allen nicht erschlossen, das baute sich, wie die Spannung auch, dann nach und nach auf.
In diesem Buch werden sehr viele verschiedene Themen, darunter auch hochaktuelle, angerissen, wie Entführungen, Organhandel, Flüchtlingspolitik, Ausgrenzung, aber alles wird sehr spannend und verständlich erzählt.
Besonders gut gefallen hat mir der trockene Humor von Vanessa Frank und auch der Charakter des Nicolas Parese. Diese beiden kann ich mir auch sehr gut in weiteren Bänden der Reihe vorstellen..