Genialer Politthriller

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syndala Avatar

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Veit Etzold schafft es finanzwirtschaftliche Sachverhalte für Laien verständlich zu erläutern und dies in einem Thriller zu verpacken.
Für mich ist es der erste Thriller dieser Art und etwas, dass ich überhaupt nicht erwartet habe.

Die Handlung war von Beginn an fesselnd und spannend. Auch wenn ich mir zu Anfang nicht sicher war, worauf das Ganze hinaus laufen soll. Die Hauptcharaktere waren alle auf ihre Weise faszinierend und gut beschrieben. Einzig das Ende war meiner Meinung nach ein bisschen zu überstürzt und einfach. Da hätte ich mir für den Protagonisten mehr Schwierigkeiten gewünscht. Zudem hätte ich mir für Arakis erhofft, dass sein Plan aufgeht. Er war für mich mit Abstand der sympathischer Charakter und hätte daher meiner Meinung nach „gewinnen“ sollen. Für mich war es daher auch unmöglich ihn als den Bösewicht anzusehen.
Bleibt nur die Frage: funktioniert ein Thriller ohne bösen Superschurken? Bei Veit Etzold definitiv.