Handwerklich gut, aber weniger spannend

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„Final Control“ ist ein kluges und handwerklich gut geschriebenes Buch, das ich leider überhaupt nicht spannend fand. Fairerweise möchte ich das Buch trotzdem mit vier Sternen bewerten, weil ich mich nicht zu sehr von meinen persönlichen Vorlieben leiten lassen möchte.

Die wiederkehrenden Filmzitate fand ich sehr erfrischend und auch die Tatsache, dass der Autor ein umfangreiches Wissen über die Finanzmärkte und Politik besitzt, das er gerne mit den Lesern teilt.

Es ist ein sehr aktuelles Buch. Ich persönlich fand den Einstieg in das Buch erst spät, weil die Figuren ständig wechselten und man lange nicht erkennen konnte, in welchem Zusammenhang sie miteinander stehen. Leider fehlte es mir auch an einer gewissen Tiefe im Hinblick auf die Entwicklung der Figuren. Der Schwerpunkt war ganz klar auf der politischen und wirtschaftlichen Seite gelegt, sodass man als Leser viele Zusammenhänge mit den echten Ereignissen erkannt hat, die sich sogar tatsächlich so zugetragen haben.

Für mich wirkte das Buch weniger wie ein Thriller, sondern viel mehr wie ein interessantes Lehrbuch über Wirtschaft. Ich habe viel daraus gelernt. Deswegen gibt es von mir auch vier Sterne.