Informationswut auf Kosten des Inhalts.

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literaturentochter Avatar

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„Final Control“ ist nicht mein erstes Buch des Autors und daher kann ich euch sagen, er kann es besser.

Bisher war es gerade die detaillierte Recherche und das komplexe Hintergrundwissen in den Thrillern von Veit Etzold, die mich neben einer spannenden Story gepackt und begeistert haben. Aufgrund der Fähigkeit von Veit Etzold viele spannende Informationen in die Handlung eines Thrillers einzuarbeiten gefallen mir seine Bücher sehr.

In diesem Buch ist die Informationsfülle jedoch genau das Problem. Die Informationen, die der Autor dem Leser mit an die Hand geben möchte, wiederholen sich und schmälern die aus meiner Sicht viel wichtigeren Aktionen der Charaktere. Das Buch hat auch unglaublich viele Haupt- und Nebenschauplätze und viele, sehr gut beschriebene Charaktere, die das Buch leider unübersichtlich wirken lassen.

Insgesamt liegt mir das Augenmerk bei diesem Buch viel zu wenig auf der Handlung und dem Thriller. Es geht viel mehr um die teilweise sehr unnötigen Informationen.

Ungefähr auf Seite 150 nimmt die Handlung und somit der wahre Thriller mehr Fahrt auf, aber auf das große Finale am Ende habe ich ehrlich gesagt vergebens gewartet.

Daher kann ich euch für dieses Buch leider keine Empfehlung geben und mich hat es ehrlich gesagt komplett in eine Leseflaute getrieben.

Fazit:
Bei diesem Buch ist die Handlung leider nur ein Nebenprodukt zwischen vielen (unnötigen) Informationen.