Ein berührender Liebesroman der keiner ist

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caroas Avatar

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Grace ist eine hochbegabte sehr sensible und von zu Hause behütete Cellistin. Nach einem für sie traumatischen Erlebnis auf der Musikhochschule kann sie nicht mehr vor Menschen spielen und lernt Instrumente zu bauen.
In ihrem selbsterschaffenen Kokon lernte sie David kennen und lieben. Dass er verheiratet ist und Kinder hat scheint sie nicht zu stören, sie verdrängt diese Tatsache.
Ihr Geliebter David ist ein Beau und Egoist der sich die Tatsachen so dreht, wie er es im Moment benötigt und wenig auf die realen Gefühle und Wünsche anderer eingeht.

In ihrer Werkstatt hilft ihr Nadia, eine Teenagerin die es zur Zeit auch nicht leicht hat und mit dem Leben hadert. Grace lernt während der Geschichte den Teil von sich kennen, den man auch mütterlichen Instinkt nennen kann und unterstützt Nadia.
Mr. Williams ist anfänglich ein guter Kunde und wird immer mehr zum väterlichen Freund der beiden Frauen.

Die Autorin hat hier eine lebensbejahende Geschichte geschrieben, eine über eine Frau die sich einen „Sicherheitskokon“ gesponnen hat, der durch ein einziges Erlebnis zerstört wird. Dies Frau muss darauf lernen mit sich und der Welt zurechtzukommen. Nachdem sie ihre Existenz fast komplett zerstört hat, schafft sie es endlich sich zu erden und ihr Leben in den Griff zu bekommen.

Wie muss der Leser selber herausfinden, aber für mich war es ein Lesevergnügen wie aus einer „Frau im Kokon“ eine Frau wird die weiß was sie will und im Leben angekommen und gefestigt ist.

Fazit, ein Roman für Geliebte und jenen die sich einen Sicherheitskokon gesponnen haben und besser daraus flüchten sollten.