Sehr viel Gefühl, das muss man mögen!

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blackcat Avatar

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Ich fand den Einstieg in das Buch mühsam und war echt genervt von der ach so typischen Konstellation:

Sie ist hübsch, aber eher unscheinbar und kommt gerade so klar im Leben. Er hingegen ist auffallend gutaussehend, charmant, erfolgreich und reich. Er überrascht sie mit Konzerttickets, bezahlt das Liebesnest in Paris und kauft ihr teure Sachen wie Autos.

Das ist meiner Meinung nach auf so vielen Eben daneben, das ich einen ganzen Aufsatz nur darüber schreiben könnte!

Nun zum Wesentlichen: Ich denke die Geschichte ist etwas für sehr emotionale Menschen, die ihren Gefühlen viel Raum geben. Ich meine damit, dass sie für romantische Herz-Bauch-Menschen ist, die nah am Wasser gebaut sind und nicht für realistische Kopf-Vernunft Menschen. Ich gehöre wohl einfach nicht zu der Zielgruppe.

Die Autorin nimmt sich viel Zeit für ausführliche Schilderung von Gefühlen und Befindlichkeiten der Protagonistin - mir war das zu gefühlsduselig und langatmig.

Die Entwicklung der Handlung ist toll und sogar überraschend, nur die Art und Weise wie diese stattfindet, war mir persönlich zu sentimental und redundant.

Sorry - der Schreibstil war einfach nicht mein Geschmack.

Ich sage immer: die Handlung einer Geschichte ist gar nicht so wichtig, sondern die Art wie sie stattfindet! Ich mag oft richtig schlechte Geschichten (in Büchern, Filmen, Serien), weil mich das „wie“ einfach anspricht.