Bewegende Kinderschicksale nach Kriegsende

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Das ansprechende gestaltet Cover mit dem lächelnden kleinen Mädchen vor dem Hintergrund der Stadt Köln wirkt optimistisch, weckt Leselust und stimmt auf das Buch ein. Die viel zu schnell zu Ende gehende Leseprobe hat diesen Eindruck noch verstärkt.

Voller Empathie, bildhaft und ausdrucksstark entführt uns die Autorin Lilly Bernstein in ihrem neuen Roman "Findelmädchen" in das Jahr 1955, nach Köln. Helga und ihr Bruder Jürgen leben nach langer Zeit der Suche wieder bei ihrem aus dem Krieg heimgekehrten Vater. Der Schreibstil ist flüssig, der Leser befindet sich sofort mitten im Geschehen. Ich würde die Geschwister gerne auf ihrem weiteren Weg begleiten .