Emotional und Eindrucksvoll - Helgas Leben in der Nachkriegszeit

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Bereits von Lilly Bernsteins Buch "Trümmermädchen" war ich absolut begeistert und daher umso gespannter auf die Leseprobe zu "Findelkind". Und diese steht dem ersten Buch der Autorin in nichts nach!

Auch her war ich direkt drin in der Geschichte, habe mich vom Schreibstil mitreißen lassen, vom Glanz aber auch den Wirren der Nachkriegszeit. Bereits in der Leseprobe schafft die Autorin eine emotionale Tiefe, die mich mitgerissen hat. Der Brief, dass der Vater noch lebt. Ein Jahrzehnt nach dem Krieg und in greifbarer Nähe in Köln. Tante Claire, die immer mehr abmagert. Dann gleich im ersten Kapitel der Abschied von Tante und Onkel und der Aufbruch in eine neue Zukunft. Dann das Wiedersehen mit dem Vater, das so ganz anders scheint, als erwartet. Und die Frage, was mir der Mutter geschehen ist. Lebt sie noch?

Die Leseprobe hat mich wieder absolut beeindruckt. Der Schreibstil und die Charaktere, besonders Helga. Zu gerne würde ich sie, ihren Bruder und all die anderen weiterbegleiten und ihre Reise mit einem Vorablesen-Exemplar miterleben dürfen.