Routiniert und einnehmend

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bildersturm Avatar

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"Findelmädchen" ist die Fortsetzung von "Trümmermädchen", lässt sich aber aufgrund der Rückblicke auch ohne Kenntnis des Vorgängers ganz gut lesen. Es gibt viel kölsches Lokalkolorit zur Nachkriegszeit und ansonsten die übliche Nachkriegsgeschichte - hier allerdings sorgfältig und spannend genug geschrieben, um die Leser bei Laune zu halten. Ein paar Dialoge wirken noch unfreiwillig steif, aber wer von Romanen über Deutschland in der Nachkriegszeit und kurz vorm Wirtschaftswunder nicht genug kriegen kann, wird hier auf jeden Fall fündig.