Gefährliche Dorfgemeinschaft

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mauela Avatar

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Die Detektivin Macy Greeley muss mit eigenen Augen ansehen, wie der bekannte Radiomoderator Philip Long erschossen wird. Im Zuge ihrer Ermittlungsarbeiten trifft sie auch auf Emma, die Tochter des Opfer, die als Einzige das größte Geheimnis ihres Vaters kennt: Ihr Vater, Philip Long, hat alle Fehltritte der verschwiegenen Dorfgemeinschaft akribisch notiert.

In ihrem Kriminalroman „Finster in der Nacht“, entführt Karin Salvalaggio den Leser in ein kleines Dorf voller Geheimnisse. Jeder Fehltritt, jedes Vergehen, jedes dunkle Geheimnis der ganzen Dorfgemeinschaft ist im Tagebuch von Philip notiert und schnell wird klar, sollte dies je an die Öffentlichkeit gelangen, würde der eine oder andere Dorfbewohner schnell hinter Schwedischen Gardienen landen.

Die Idee des Romans finde ich klasse und auch die Geschichte selber ist gut und spannend erzählt. Ohne viel Vorgeplänkel ist der Leser gleich im Geschehen und begleitet Macy bei den Ermittlungsarbeiten um diesen pikanten Mordfall. Obwohl es sich um den dritten Fall der Ermittlerin handelt, kann der Kriminalroman auch gut ohne Kenntnis der anderen Bücher gelesen werden. Die Figuren sind glaubhaft und greifbar, auch wenn ich mit ihnen nicht so ganz warm wurde. Der Spannungsbogen lässt, trotz mancher überraschender Wendung, jedoch in der Mitte des Romans deutlich nach, nimmt dann aber zum Ende hin wieder an Fahrt auf.

Von mir eine Leseempfehlung für alle Freunde des atmosphärischen und spannenden Kriminalromans.