Wo bleibt die Spannung?

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biggtat Avatar

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Montana, Amerika. Detective Macy Greeley ist nachts im Auto unterwegs. Plötzlich läuft ihr ein Mann ins Auto und sie verliert die Kontrolle darüber.
Der Mann wird vor ihren Augen erschossen und sie kann, verletzt im Auto, nur hilflos zusehen. Bei dem Opfer handelt es sich um Philip Long, einen bekannten Radiomoderator. Welches Geheimnis hatte der Tote? Wer hat Interesse an seinem Tod? Nach vielen Jahren kehrt seine Tochter Emma in ihre alte Heimat zurück und versucht, den Mord an ihrem Vater zu verstehen.

Die Handlung von "Finster ist die Nacht" passt anfangs genau zum Titel. Die finstere Nacht und das Grauen, welches die Kommissarin erlebte, konnte man sich bildlich vorstellen und sowohl die ersten Kapitel, als auch das Cover des Buches machten Lust auf spannendes Lesevergnügen. Leider habe ich mir von dem Krimi wohl zu viel erwartet und der Spannungsbogen vom Anfang konnte nicht gehalten werden. Die Handlung plätscherte nur so dahin und ich musste das Buch immer wieder weglegen und mich zwingen weiter zu lesen. Auch mit den Charakteren wurde ich nicht warm, was wohl daran liegen kann, dass ich die Vorgängerbücher nicht gelesen habe.

Alles in allem ein Krimi, der mich nicht sonderlich gefesselt hat. Auf eine unerwartete Wendung wartet man vergeblich...